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Ohne ein Wort Ohne ein Wort
von Linwood Barclay
492 Seiten - Ullstein
ISBN: 3548267432
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

"Ich wollte, Ihr wärt tot!" Das wünscht die 14-jährige Cynthia ihren Eltern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, sind ihr Vater und ihre Mutter verschwunden. Auch ihr Bruder ist weg. Spurlos. Ohne ein Wort. Kein Hinweis, keine Nachricht bleiben für Cynthia zurück. Erst 25 Jahre später, als sie selbst eine Familie hat, tauchen geheimnisvolle Hinweise aus ihrer Vergangenheit auf. Mysteriös, gefährlich, tödlich - etwas Böses kehrt zurück.




Meine Empfehlung:

Fünfzig Kapitel - verteilt auf 492 Seiten. Fünfzig Kapitel, in denen die Spannung nicht ein einziges Mal aussetzt. Von der ersten Seite an, hat mich die Story um Cynthia und ihre verschollene Familie in den Bann gezogen. Während des ganzen Buches habe ich mir Lösungen für deren Verschwinden überlegt. Aber es wäre natürlich kein richtig guter Thriller, wenn das Ende vorhersehbar gewesen wäre. Das ist es auch zum Glück nicht.

Ich habe beim Lesen teilweise schwitzige Hände bekommen und, wie ich es auch bei anderen Thrillern der Extra-Klasse oft habe, wollte ich schneller lesen können als ohnehin schon. Am liebsten hätte ich zwischendurch irgendjemanden angerufen, der das Buch schon kennt, damit er mir alles erzählt und ich nicht gezwungen bin, Wort für Wort zu lesen. Aber so mußte ich am Seil der Spannung entlang Schritt für Schritt in die Lösung dieses Buches eintauchen. Hätten mich private Dinge nicht vom Lesen abgehalten, so hätte ich das Buch sicher in 3 Stunden am Stück durchgelesen.

Immer wieder stellte ich mir vor, was es für ein Gefühl sein muss, morgens aufzuwachen und seine Lieben nicht mehr um sich zu haben. Die Idee zu diesem Buch ist eine Innovation, denn zumindest ich habe bisher nichts vergleichbares gelesen. Ein wenig Blut fließt auch, aber dennoch kommt der Autor überwiegend ohne Blutvergießen aus.

Kurz vor dem Ende denkt man, dass die Lösung nun perfekt ist, aber Barclay "setzt noch einen drauf". Das Ende selber ist wirklich unvorhersehbar, ließ mich aber das Buch mit einem guten Gefühl des "abgerundet sein" schließen.

Es ist das Erstlingswerk von Linwood Barclay und ich hoffe, flehe und bete dafür, dass er uns in den nächsten Jahren auch weiterhin mit solch guten Thrillern versorgen wird! Der geschmeidige Schreibfluss, die Ausdrucksweise und der Spannungsaufbau sind ihm excellent gelungen. Kein Wunder, dass dieses Buch seit Wochen die Top-Ten bei amazon krönt.

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