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Der Vogelmann Der Vogelmann
von Mo Hayder
411 Seiten - Goldmann
ISBN: 3442451736
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Als Detective Inspector Jack Caffery nach durchzechter Nacht seinen Rausch ausschlafen will, klingelt das Telefon: Auf einem Brachgelände in der Nähe der Themse wurden die Leichen von fünf Frauen gefunden. Die Obduktion ergibt, daß Caffery und seine Kollegen es mit einem Serienkiller zu tun haben, den sie den „Vogelmann“ nennen. Vier der fünf Opfer, so zeigen erste Ermittlungen, waren drogenabhängige Prostituierte, die niemand vermißte. Und ihr Mörder scheint schon bald gefaßt: Für Cafferys Kollegen Diamond ist klar, daß ein schwarzer Drogendealer die Frauen auf dem Gewissen hat, Polizei und Bevölkerung können aufatmen. Doch Caffery verfolgt eine ganz andere Spur. Gegen den Widerstand seiner Vorgesetzten und obendrein im Kampf mit privaten Problemen ermittelt er weiter. Erinnerungen aus der Kindheit holen ihn ein, Erinnerungen an seinen Bruder, der eines Tages beim Spielen spurlos verschwand und möglicherweise ermordet wurde. Obwohl die beiden Fälle offenbar nichts miteinander zu tun haben, kann Caffery den Gedanken an die damaligen Ereignisse nicht mehr abschütteln. Seine Suche nach dem mysteriösen „Vogelmann“ führt ihn schließlich in das Dog and Bell, ein Pub, in dem die Opfer ihre Freier suchten. Hier lernt Caffery auch die Malerin Becky kennen, die Bilder von den Mädchen im Dog and Bell malt. Caffery ist schon bald von Becky fasziniert, und sie ist es auch, die ihn auf die Fährte des Mörders bringt. Doch dann fehlt von Becky plötzlich jede Spur...




Meine Empfehlung:

Gesundes Mittelmaß

Dieses war mein erstes Buch von Mo Hayder. Es war nicht schlecht, aber auch nicht herausragend gut. Wer Thriller von anderen Autoren (z. B.Tess Gerritsen) gewohnt ist, weiß, dass ein Buch spannender und fesselnder geschrieben werden kann. Wer auf blutrünstig und ekelig steht (da schließe ich mich keinesfalls aus!), wird sicher auch hier bedient, allerdings habe ich mich diesmal nicht dabei erwischt, wie mir beim Lesen der Mund offen stand. Das wiederum passiert mir aber bei anderen guten Thrillern oft.

Die Handlung an sich ist nicht übel, meiner Meinung nach aber teilweise viel zu langatmig. Das Buch wäre auch gut und gerne mit 200 Seiten ausgekommen, wobei ich mich dann gefragt hätte, ob es ein GUTER Thriller gewesen wäre. Die Geschichte des Massenmörders und des Detective Jack Caffery ist nicht unbedingt uninteressant, liest sich aber dennoch nicht so rasant und fesselnd wie ich es von guten Thrillern gewohnt bin. Das einzige, was mich dazu gebracht hat, dieses Buch bis zum Ende zu lesen, war halt die Tatsache, dass ich die Auflösung wissen wollte.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Mo Hayder nochmal eine Chance mit einem anderen Buch geben würde. Wenn man etwas "Thriller-verwöhnt" ist, sollte man vielleicht eher zu anderen Autoren-Größen zurückgreifen.

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