Totenfang von Simon Beckett 560 Seiten - Wunderlich ISBN: 3805250010 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Hunter is back! Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet. Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche. Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverholener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut… Mit der lang erwarteten Fortsetzung seiner David-Hunter-Serie legt Bestseller-Autor Simon Beckett erneut einen Thriller der Meisterklasse vor. Das Buch erscheint als Weltpremiere zuerst in deutscher Sprache. Meine Empfehlung: Typisch ekelig Wie lange mussten wir nun auf diesen 5. Teil warten? War es wirklich 2011, als ich den letzten Fall von David Hunter zur Hand genommen hatte? Soooo lang kam es mir gar nicht vor! Aber es ist tatsächlich so gewesen. Vorab: wer die David-Hunter-Serie noch nicht kennt, sollte mit dem ersten Fall beginnen. Es ist zwar so, dass alle Fälle immer in sich abgeschlossen sind, aber das Leben von David Hunter geht ja chronologisch weiter und um seine Psyche zu verstehen, sollte man nach und nach selber lesen, was ihm alles widerfahren ist. Und man sollte sich nicht ekeln, wenn Leichen beschrieben werden oder Maden, die Dinge mit Leichen machen. Simon Beckett ist dafür bekannt, sehr detailgetreu zu schreiben und so war es natürlich auch wieder in diesem Fall. Diesmal wird Hunter zu einer Leiche gerufen, die im Meer gefunden wird. Nach einer recht schwierigen Bergung der Leiche wird eine Vermutung aufgestellt, wer dieser tote Mensch sein könnte, doch widersprechen sich einige Erkenntnisse. Durch eine Autopanne wird Hunter dann indirekt mit der entfernten Familie der eventuellen Leiche konfrontiert und muss sich ein paar Tage von der Außenwelt abgeschnitten bei ihnen aufhalten. Diese Stellen fand ich teilweise ein bisschen langatmig und erinnerten mich an sein Buch "Der Hof", das ich damals leider abgebrochen hatte. Doch in diesem Fall blieb ich natürlich dran und so wurde die Story auch wieder spannend. Bishin zu einem Ende, das ein paar Wendungen in sich hat und ganz am Ende noch Platz für weitere Spekulationen hat. Ich bin sehr gespannt, ob es weitere Teil der David-Hunter-Serie geben wird und als Beckett-Fan wird es für mich auf jeden Fall ein Muss sein. | |
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