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Die wahren Märchen meines Lebens Die wahren Märchen meines Lebens
von Barbara Fiorio
320 Seiten - Thiele Verlag
ISBN: 3851793188
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Wenn man nachts betrunken nach Hause kommt, kann es passieren, dass man über etwas stolpert: eine

Stufe, die Fußmatte – oder ein weißes Nachthemd, in dem ein kleines Mädchen steckt. Das jedenfalls

passiert Giulia, einer vierzigjährigen Werbetexterin, die von einer Party kommt und in Kindern

normalerweise allenfalls potentielle Käufer von Gummibärchen sieht. Vor ihr hockt die neunjährige

Rebecca mit ihrem Stoffhund verängstigt auf dem Flur.

Giulia beherbergt die Kleine, deren Mutter nachts arbeitet, bei sich auf dem Sofa. Ein Fehler.

Denn am nächsten Abend steht Rebecca wieder vor ihrer Tür und will, dass Giulia ihr eine

Geschichte erzählt. In Märchen kennt Giulia sich aus – hat sie doch unlängst für eine Parfüm-

Kampagne sämtliche Prinzen und Prinzessinnen ausgeschlachtet. So erzählt sie dem Mädchen die

'wahre' Version der Märchen. Aus dem heimlichen allabendlichen Ritual wird bald schon eine

ungewöhnliche Freundschaft.

Als die ahnungslose Mutter es herausfindet, kommt es zum Eklat. Doch das wahre Drama ist, wie

Giulia bald herausfindet, ein anderes …


Meine Empfehlung:

Giulia ist Werbetexterin und ... ich sag mal so ... sie verfügt über ne Menge Fantasie und

Wortgewandtheit. Die braucht sie natürlich, wenn sie ihre Kunden zufriedenstellen möchte und das

mit Produkten, die sie selber gar nicht benutzt.

Rebecca ist das kleine Nachbarsmädchen, das desöfteren von ihrer Mutter allein zuhause

zurückgelassen wird und sich dadurch einsam fühlt. Nicht selten fürchtet sie sich sogar in der

Wohnung und sucht die Nähe zu Giulia.

Wenn man nun also diese beiden Charaktere miteinander bekanntmacht und ihnen als "Ebene" Märchen

zuschreibt, wird eine ganz wunderbar süße Geschichte daraus.

Ich wusste anfangs nicht so ganz, auf was ich mich da eingelassen hatte und war sehr entzückt,

als ich feststellte, dass Giulia Märchen in einer etwas anderen Art und Weise an Rebecca

weitergibt. Sie erzählt halt die WAHREN Märchen, die Erwachsene sonst in dieser Art nie erzählen

und nicht selten haben mir diese Märchen ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

Natürlich darf auch Liebe in der Geschichte nicht fehlen und diese zweite Schiene gibt der Story

dann auch noch eine weitere Portion Würze.

Eine sehr ungewöhnliche Situation, die dem Leser aber nach einigen Seiten irgendwann auch schon

wieder "normal" vorkommt. Sofern man sich drauf einlassen kann. Und das sollte man. Sonst würden

einem sehr viele WAHRE Märchen entgehen :-)

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