Die Blutschule von Max (Sebastian) Rhode (Fitzek) 256 Seiten - Lübbe ISBN: 3404172671 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Eine unbewohnte Insel im Storkower See Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ... Meine Empfehlung: Die andere Seite des Sebastian F.? Ich habe bisher ALLE Bücher gelesen, die von Sebastian Fitzek erschienen sind und klar war, dass ich nun auch dieses Buch lesen werde, das er unter dem Pseudonym "Die Blutschule" herausgebracht hat. Was alle seine Bücher gemeinsam haben: Sie sind spannend! Von der ersten Seite bis zum Schluss. Und "ein Kapitel lese ich noch und dann höre ich auf, weil ich schlafen muss!" funktioniert bei seinen Büchern nicht. Ich habe gestern bis nach Mitternacht lesen müssen, weil ich das Buch einfach nicht aus meiner Hand legen konnte. Da muss man sich schon mal entscheiden zwischen der Vernunft, die "Schlafen" sagt und der Sucht, die nach "Auflösung der Story" schreit. Doch dieser Fitzek ist anders. Klar, es ist ja auch ein "Rhode-Fitzek". Während der Autor bei seinen anderen Büchern eher auf die Psyche der Menschen zielt, geht es hier mehr um Gewalt und ja, es fließt auch Blut. Ganz ehrlich? Ich LIEBE es! Im wahren Leben bin ich dahingehend eine Mimi, aber in Büchern darf es für mich gerne mal blutig hergehen. Zur Story selber möchte ich gar nicht viel sagen, weil ich nicht zuviel verraten möchte und weil es in anderen Rezensionen schon zu Genüge geschildert wurde. Vielmehr möchte ich meine Eindrücke schildern und die waren diesmal halt anders, als bei seinen Psychothrillern. Ich empfand den Autor als manchmal richtiggehend aggressiv und ich fragte mich, wo er dieses Wutpotential hernimmt, das er auf die Charaktere seines Buches verlagert. Ich fand diese Art und Weise äußerst gelungen. Auch, wenn ich am Ende atemlos war durch das Peitschen durch die Seiten. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich in diesem Buch nicht "zusammenreißen" musste. Er konnte den Charakteren sogar "schlimme Wörter" in den Mund legen und sie halt einfach "machen lassen" ohne großartig auf eine gewisse Etikette zu achten. Gefällt mir! Nun freue mich umsomehr auf "Das Joshuaprofil". Denn aus diesem stammt der Charakter Max Rhode. Soweit ich informiert bin, ist es aber egal, in welcher Reihenfolge man diese beiden Bücher liest, da sie thematisch nichts miteinander zu tun haben. Trotzdem finde ich diese ganze Idee, einen Protagonisten aus einem anderen Leben in einem anderen Buch dann quasi als Autor "leben" zu lassen GENIAL. So genial wie alle Aktionen, die Sebastian Fitzek rund um seine Bücher startet. Und ganz ehrlich? Ich würde mich WAHNSINNIG freuen, wenn "Max Rhode" weiterschreibt. Diese aggressive "Kodderschnauze" hat mir einfach total gut gefallen und das Ende könnte man ja in der Tat weiterspinnen und wer weiß, vielleicht wird ja auch "Max Rhode" mal ein ganz ganz Großer! Ich würde mich auf jeden Fall freuen! :-) | |
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