Ein letzter Brief von dir von Juliet Ashton 416 Seiten - rororo ISBN: 3499228610 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Jede Geschichte hat zwei Seiten. Und jede Liebe ihr Geheimnis. Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem lang ersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf: Sim ist in London auf der Straße zusammengebrochen. Er ist tot. Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät ihr sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre. Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzte Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie Sims Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden … Meine Empfehlung: Coole Idee, nette Story ... Orla ist schon eine ganze Zeit mit Sim zusammen und freut sich sehr über die Valentinskarte von ihm, die in ihr Haus flattert. Sie geht davon aus, dass er ihr die eine wichtige Frage stellt, nämlich, ob sie ihn heiraten möchte. In dem Moment, in dem der Postbote ihr die Karte übergibt, erfährt sie aber am Telefon, dass Sim ein paar Stunden zuvor plötzlich verstorben ist und das Leben von Orla ändert sich somit auf dramatische Art und Weise. Sie steht so sehr unter Schock, dass sie nicht mal in der Lage ist, die Valentinstagskarte zu öffnen. Sie bewahrt sie auf wie einen kostbaren Schatz. Das letzte Überbleibsel von Sim. Und genau das ist es, was mich wahnsinnig neugierig gemacht hat. Denn ich wollte von Anfang an wissen: Was steht denn nun eigentlich auf der Karte? Und während Orla in der Vergangenheit von Sim versucht, ihn für sich weiterleben zu lassen, ändert sich ihr komplettes Leben. Die Idee hinter der Geschichte finde ich grandios und mich hatte schon die Kurzbeschreibung zu Tränen gerührt. Doch konnte das Buch dann leider nicht so mithalten, wie ich es mir gewünscht hatte. Denn irgendwie fand ich keinen richtigen Bezug zu Orla. Ich weiß, dass es einige Stellen im Buch gab, die mir im Normalfall die Tränen in die Augen getrieben hätten, da ich aber irgendwie völlig distanziert zu Orla gelesen habe, haben mich auch diese Stellen nicht sonderlich berührt. Für mich blieb die Protagonistin die ganze Zeit über irgendwie unnahbar und plastisch und die Geschichte an sich machte für mich auch ein paar "Schlenker" zu viel, die man einfach nicht gebraucht hätte. Viel emotionaler hingegen fand ich Maude, eine feine alte Dame, die Orla im Laufe der Story kennen lernt und die ihr das ein oder andere Mal gute Ratschläge und Lebensweisheiten mit auf den Weg gibt, obwohl sie es selber schwer hatte in ihrem Leben. Oder vielleicht sogar gerade deshalb. Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch a la Cecelia Ahern (die ich vergöttere!), die aber leider nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. | |
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