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Der König der purpurnen Stadt Der König der purpurnen Stadt
von Rebecca Gablé
960 Seiten - Ehrenwirth
ISBN: 343103439X
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

London 1330: Der achtzehnjährige Jonah hat kein leichtes Leben als Lehrjunge im Haushalt seines trunksüchtigen Cousins, des Tuchhändlers Rupert Hillock. Einzig seine Großmutter Cecilia schenkt ihrem verwaisten Enkel ein wenig von der Zuneigung, die der verschlossene Junge braucht. Doch eine Begegnung mit dem jungen König Edward und Königin Philippa lenkt Jonahs Schicksal in neue Bahnen. Als jüngstes Mitglied ihrer Geschichte findet er Aufnahme in der elitären Londoner Tuchhändlergilde, und gemeinsam mit Königin Philippa revolutioniert er die englische Tuchproduktion. Aber je größer sein Erfolg, desto heimtückischer werden die Intrigen seiner Neider und Widersacher, allen voran seines Cousins Rupert, und Jonahs Schwäche für Frauen - vor allem für die Königin - macht ihn verwundbar. Als der Hundertjährige Krieg ausbricht, gelangt Jonah als Bankier der Krone dennoch zu Reichtum und politischem Einfluss. Doch der alte Adel betrachtet die neue Macht der Kaufleute mit Missgunst, und der ungestüme König Edward führt die Seinen nicht nur in finanzielle Wagnisse...


Meine Empfehlung:

Das fazinierende an den Romanen von Rebecca Gablé ist, dass ich nie das Gefühl habe, ich lese ein Buch, sondern dass ich fast glaube, ich sitze im Kino und sehe einen Film. Die Autorin hat es auch bei diesem historischen Roman geschafft, mir die Bilder in den Kopf zu zaubern, die mich ins Mittelalter gelockt haben. Die mehr als 900 Seiten werden zu keiner Zeit langatmig, verworren oder langweilig. Ich habe das Leben des Jonah mitverfolgt, als wäre ich live dabei gewesen. Auch bewundernswert finde ich, dass Frau Gablé es geschafft hat, Personen, die in ihrem Roman "Das Lächeln der Fortuna" eine Hauptrolle spielten, in diesen Roman namentlich einfließen zu lassen. So hat man als Leser das Gefühl, man trifft alte Bekannte wieder.

Sehr schön finde ich auch die Erklärung am Ende, in der Frau Gablé aufführt, welche Personen und Situationen real und welche fiktiv waren. So lernt man auf unterhaltsame Art und Weise immer mehr der Mittelalter-Geschichte kennen. Für einen Menschen wie mich, der sich in der Schule nie für Geschichte interessiert hat, eine tolle Möglichkeit, nun einiges nachzuholen. Rundum kann ich sagen, dass mich auch dieser Roman der Autorin begeistert hat und ich sicher noch einige weitere von ihr lesen werde.

Und zu guter Letzt stellt sich mir die Frage: Wann werden die Romane von Rebecca Gablé endlich verfilmt?

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