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Der Nachtwandler Der Nachtwandler
von Sebstian Fitzek
320 Seiten - Knaur
ISBN: 3426503743
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner

nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er

geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen

Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren,

wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er

am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner

Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in

die Dunkelheit …


Meine Empfehlung:

Was les ich und wenn ja, wie viel?

Ich habe alle Bücher von Sebastian Fitzek gelesen. Und inhaliert. Und geliebt. Und rezensiert.

Und nun weiß ich zum ersten Mal nicht, wie ich den Inhalt dieses Buches beschreiben soll, denn es

ist so "irrewirr" geschrieben (ich dachte ab und zu, mir wird beim Lesen schwindelig), dass ich am

Ende gar nicht mehr wusste, ob ich das alles wirklich gelesen habe oder nicht. Und wenn ja, wie

viele Seiten waren es eigentlich? :-)

Deshalb möchte ich in diesem Fall nur ganz kurz die Kurzbeschreibung eingehen. Ich möchte nur sagen,

dass es um Leon geht, der unter Schlafstörungen leidet und eines Morgens aufwacht und seine Frau

dabei beobachtet, wie sie ihren Koffer packt und die gemeinsame Wohnung verlässt. Hier möchte ich

schon stoppen, denn ich hätte Angst, zu viel zu verraten, da die ganze Story wirklich ein reines

Zickzack ist und ich mich fühlte wie ein Flummi in einer Gummizelle. By the way: ich LIEBE das! Ich

liebe es, wenn mich ein Buch verwirrt und mich gleichzeitig so neugierig auf die Lösung macht, dass

ich es in einem Rutsch durchlesen muss. Und ich liebe es auch, wenn ich mit Themen konfrontiert

werde, mit denen ich zuvor nie zu tun hatte, die mich aber sicherlich in den nächsten Tagen

beschäftigen werden. In diesem Fall verspüre ich einen Hauch von Angst vor dem Schlafengehen. Aber

ich liebe es auch, dass der Autor es immer wieder schafft, Ängste in mir zu erzeugen, die ich vorher

nicht kannte. Denn das "beweist" mir, dass mich wieder genau da packen konnte, wo er den Leser

packen möchte: an der Psyche.

Wie alle seine Thriller zuvor war dieses Buch der reine Pageturner. Die Kapitel sind schön kurz und

cliffhangerisch, so dass es mit Sicherheit kaum jemand schafft, das Buch beiseite zu legen, ohne

dass man die Lösung kennt. Es wird den Lesern den Schlaf rauben, aber das macht nichts. Denn nach

dem Lesen des Buches will man sowieso nie wieder schlafen. Zumindest nicht bei der Vorstellung, sich

selber mal mit einer Kamera dabei zu beobachten. Mich reizt das jetzt ehrlich gesagt schon ein

bisschen. Aber wer weiß, was ich am nächsten Tag entdecken würde. Womöglich traue ich mir im Schlaf

Dinge zu, die ich im wachen Zustand nie machen würde. Rezensionen zu Büchern schreiben womöglich.

Oder noch schlimmer: diese auch noch per Video zu verbreiten. Nein nein, ich lass das mit der Kamera

besser und bleibe lieber wach. Damit ich den nächsten Fitzek-Thriller auf gar keinen Fall verpassen

werde!



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