Die Wunschmaschine von Alexander Rothe 336 Seiten - Baumhaus ISBN: 3833901535 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Endlich Ferien! Die 15jährige Myriam, ihr Bruder Alex und die Nachbarskinder freuen sich gar nicht darauf. Denn sie müssen zu Hause bleiben und fürchten Langeweile. Dann jedoch entdecken sie hinterm Efeu im Hof eine alte Tür, Professor Aurelius Grünspan und dessen Flaschenschiff. Grünspan erzählt von einer geheimnisvollen Wunschmaschine, deren Teile in der ganzen Welt verstreut sind. Nur die Kinder können sie wieder zusammenfügen - dann gehen alle Wünsche in Erfüllung. Und plötzlich gehts hinaus aufs Meer ... Meine Empfehlung: (Positiv) bekloppt! Eigentlich fängt die Geschichte recht harmlos an mit der Beschreibung von vier Teenagern, die allesamt eines gemeinsam haben: sie verbringen ihre Schulferien zuhause (bzw. verbringt Tom sie bei seiner nörgelnden Großmutter), wohnen dementsprechend alle in einem Haus und haben Langeweile ohne Ende. Als sie sich zufällig eines Tages im Hof des Hauses treffen, machen sie die Entdeckung einer geheimnisvollen Tür. Natürlich sind sie neugierig, öffnen die Tür und finden sich auf einer ellenlangen Treppe wieder, die kilometerweit in die Tiefe zu gehen scheint. Natürlich folgen sie auch hier ihrer Neugier und ganz unten angekommen treffen sie auf Professor Aurelius Grünspan, der in der Badewanne sitzt ("Ihr stört nicht, ich bade schon seit 23 Jahren ...") und der ansonsten Maschinen baut, die ... öhm ... gar nichts ... können. Durch einen weiteren Zufall entdecken die Kinder dann aber etwas und aus diesem Etwas entwickelt sich eine sagenumwobene Geschichte. Nämlich die, rund um die Wunschmaschine, die es an einem ganz bestimmten Ort einst für Kinder gab und die Erwachsene dann zerstörten. Bis Alex, Möhre, Pit und Tom quasi drauf aufmerksam wurden und sich schon bald verpflichtet fühlen, die Maschine wieder in Gang zu setzen. Doch bevor das passieren kann, müssen sie jede Menge Abenteuer erleben, wovon dieses eine in diesem Buch nur der Anfang ist ... denn es gilt, insgesamt ZEHN Teile zu finden, die man braucht, um die Maschine wieder zum Wunscherfüllen zu bringen. Ich lese sehr gerne Jugendbücher. Noch dazu, wenn sie abenteuerlich sind. Sie erinnern mich an meine eigene Jugend, in der ich Bücher von TKKG, den ??? oder den Fünf Freunden verschlungen habe. Ich fühle mich erinnert an die Abende, an denen ich eigentlich schlafen sollte, weil ich am nächsten Tag in die Schule gehen musste. Aber wie konnte ich schlafen, wenn ich den fünf Freunden nicht noch vorher bei ihrem Abenteuer zur Seite stehen musste? Also kam die berühmte Taschenlampe zum Vorschein und ich habe die Bücher heimlich zu Ende gelesen. Die Erinnerungen, die bei mir nun auch beim Lesen dieses Buches wieder aus den Tiefen meines Lesehirns gekrochen kamen, haben mir sehr gut getan. Der Schreibstil des Buches ist natürlich sehr leicht verständlich und toll finde ich auch die durchgedrehten, echt teilweise 'bekloppten' Ideen des Autors, der mir damit zeigt, dass die Phantasie eben unbegrenzt ist. Man muss nur noch soviel 'Kind' ins sich haben, um sie zuzulassen! Erwähnen möchte ich auch unbedingt die eingebrachten Zeichnungen des Autors. Immer wieder lockern diese die beschriebenen Seiten auf und ich habe jedesmal eine ganze Weile daran 'gehangen', weil ich so eine detailverliebte Leserin bin, die Zeichnungen oder Bilder in Büchern förmlich aufsaugt. Ein toller Schmöker für ganz junge Leser, aber vor allem auch für Erwachsene, die (wie ich) für ein paar Stunden in die unbeschwerte Kindheit zurückreisen möchten! | |
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