Der Sarg von Arno Strobel 384 Seiten - Fischer ISBN: 3596191025 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: »Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.« Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt. Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen … Meine Empfehlung: Nicht ganz so gut wie seine Vorgänger Die Story beginnt damit, dass eine Frau sich im Inneren eines dunklen Sarges befindet. Sie versucht, hinauszukommen, gerät in Panik, bekommt Atemnot und ist kurz davor, aufzugeben. Doch plötzlich scheint alles wieder 'normal' zu sein, denn diese Frau wacht in ihrem Bett auf. Sie denkt, sie hätte einen Albtraum gehabt, doch als sie sich ihren Körper anschaut, entdeckt sie Wunden, die bei der Befreiung aus einem geschlossenen Sarg tatsächlich hätten entstehen können. Die Frau ist Eva, eine Firmeninhaberin mittleren Alters. Als sie am nächsten Tag die Zeitung liest, entdeckt sie den Bericht über den Fund einer Leiche, die (genau wie in ihrem Traum) lebendig begraben wurde und dort starb, bevor man den Sarg entdeckte. Parallel zu den Erlebnissen von Eva ermittelt die Kölner Polizei nach dem Täter dieses Verbrechens. Vor allem scheint es sich um einen Serienmörder zu handeln, denn seine Taten gehen weiter. Genauso wie Evas Träume ... Ich habe alle Bücher von Arno Strobel gelesen und nachdem 'Das Skript' mein absoluter Lieblingsthriller von ihm ist, konnte mich dieser leider nicht ganz so sehr in seinen Bann ziehen wie seine Vorgänger. Ich fand es zwar spannend geschrieben, doch war das Thema leider nicht so meins. Am Anfang des Buches hatte ich zusätzlich Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, weil die Kapitel immer andere Menschen und Situationen beschreiben (was an sich ja bei Thrillern normal ist), ich aber ungewöhnlich lange brauchte, um Zusammenhänge zu finden und mir die Namen zu merken. Was ich allerdings jetzt nicht dem Autor "in die Schuhe schieben" möchte, sondern einfach darauf, dass meine Konzentrationsfähigkeit nicht die größte war im Moment des Lesens. Was wiederum mit dem Thema der Story zu tun hatte, das mich persönlich eben leider nicht so ganz in den Bann gezogen hat. Das Ende des Buches empfand ich für mich als sehr interessant, weil es natürlich (wie in seinen anderen Büchern auch), viel um die Psyche eines Menschen geht und solche Dinge interessieren mich generell in Thrillern sehr. Für Fans des Autors ist das Buch ein Must-Read, für mich persönlich aber leider bisher das schwächste seiner Thriller. | |
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