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Ich bin dann mal weg Ich bin dann mal weg
von Hape Kerkeling
320 Seiten - Malik
ISBN: 3890293123
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Kein Witz: Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, geht zum Grab des heiligen Jakob: 600 Kilometer durch Frankreich und Spanien bis nach Santiago de Compostela, und erlebt die außergewöhnliche Kraft einer Pilgerreise.Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende couch potato, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in St.-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über tausend Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere erschließt Kerkeling sich die fremden Regionen, lernt er die Einheimischen ebenso wie moderne Pilger und ihre Rituale kennen. Er erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, aber auch Hilfsbereitschaft, Freundschaften und Belohnungen – und eine ganz eigene Nähe zu Gott. In seinem Buch über den Wert des Wanderns zeigt der beliebte Spaßmacher, wie er auch noch ist: abenteuerlustig, weltoffen, meditativ.




Meine Empfehlung:

Hut ab, Herr Kerkeling!

Gekauft habe ich das Buch aufgrund der superguten Rezensionen bei amazon und Konsorten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hape beschreibt seinen Gang über den Jakobsweg mit Witz, Charme, Humor und schmerzenden Füßen. Was wir gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass wir beide aus dem Kreis Recklinhausen kommen und wohl eher zum unsportlichen Teil der Menschheit gehören. Was uns trennt ist das Durchhaltevermögen, einen so langen Weg auf sich nehmen zu wollen und ihn dann auch tatsächlich durchzuziehen. Ich mag Hape sehr gerne sehen und dachte anfangs "Er hat ein Buch geschrieben? Na, was kann das schon sein?", da ich, wie die anderen Fernsehzuschauer sicher auch, doch eher seine lustige, manchmal alberne, doch mir sehr genehme Art und Weise kenne.

Mit diesem Buch hat er mir gezeigt, dass er auch anders kann. Ich hätte ihm weder zugetraut, dass er diesen Weg bis zum Ende hin durchpilgert, noch, dass er daraus ein so interessantes Buch macht. Es ist eine Art Tagebuch, in der er den langen und vor allem schweren und anstrengenden Weg zur Pilgerstätte beschreibt. Zudem erfahren wir unter anderem, wie seine Anfänge im Fernsehen zustande kamen.

Was ich auch sehr sehr toll fand war, dass seine Beschreibungen von Fotos untermalt wurden, so hatte man das Gefühl, man wäre den Weg gemeinsam mit ihm gegangen. Sehr berührt hat mich das Ende und somit das Eintreffen in Santiago. Ich bekam eine Gänsehaut, vor allem auch, als er beschrieb, was er letzendlich mit nach hause nahm und was ihn auch heute noch mit zwei seiner Weggefährtinnen verbindet. Sehr einfühlsam geschrieben.

Herr Kerkeling, Sie haben mich nicht enttäuscht und sollten Sie jemals nochmal pilgern, so vergessen Sie bitte das Tagebuch und den Stift nicht. Ich möchte wieder daran teilhaben.

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