Wenn Ihr das jeweilige Bild oder den Titel anklickt, gelangt Ihr direkt zum entsprechenden Buch bei Amazon.


Mein Weg zu dir Mein Weg zu dir
von Nicholas Sparks
400 Seiten - Heyne
ISBN: 3453266846
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Kann Liebe die Vergangenheit überwinden?

Amanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander verlieben. Doch ihre Familien bekämpfen die Beziehung, und widrige Umstände trennen sie schließlich endgültig. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Heimatstädtchen zurück. Sie empfinden noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein ...

Mit siebzehn verlieben sich Dawson und Amanda ineinander. Sie werden ein Paar – obwohl ihre Familien nicht unterschiedlicher sein könnten und die Beziehung nach Kräften bekämpfen. Ein Jahr lang hält die Liebe stand, dann trennen die widrigen Umstände und ein Schicksalsschlag die beiden.

Erst als fünfundzwanzig Jahre später ein gemeinsamer Freund stirbt, sehen sich Dawson und Amanda anlässlich des Begräbnisses wieder. Erneut sind sie von den Gefühlen füreinander überwältigt, sie wissen, dass ihre Herzen auf ewig verbunden sind. Aber mit beiden hat es das Leben nicht nur gut gemeint, und sie haben wichtige Entscheidungen getroffen, die sie nachträglich bereuen. Die Kluft zwischen ihnen ist nur noch größer geworden. Kann ihre Liebe, die schon einmal ihr Leben verändert hat, die Vergangenheit überwinden und eine neue Zukunft für Dawson und Amanda schaffen?




Meine Empfehlung:

Lag es an mir, oder am Buch?

Vorab zur Erklärung der Frage im Betreff meiner Rezension:

Ich bin Nicholas-Sparks-Fan der allerersten Stunde, habe in den letzten 16 Jahren alle seine Bücher verschlungen und er zählt für mich zu den Lieblingsautoren, was 'schmachtfetzige Liebesliteratur' angeht. Wenn man die Bücher von damals liest und sie mit denen von heute vergleicht, wird man feststellen, dass Sparks sich schreibtechnisch verändert hat. Was nicht schlimm ist, denn auch er wird sich (wie jeder andere Mensch) weiterentwickelt haben.

Bereits das letzte Buch war für mich absolut 'anders' als die vorherigen, denn mit einer Art 'Thriller-Effekt' hätte ich in einem Sparks-Roman nie gerechnet. Ich war, trotz der 'Andersartigkeit' und auch leicht 'fantastischen Form' sehr positiv überrascht und war nun gespannt auf seinen neuen Roman.

Doch leider leider leider bin ich diesmal zum ersten Mal überhaupt nicht zufrieden mit dem Buch. Ich kann es kaum erklären und es tut mir auch in der Seele weh, aber ich wurde mit den Protagonisten des Romans überhaupt nicht warm und fühlte mich beim Lesen die ganze Zeit so, als stünde ich nur als Statist daneben und nicht, wie bei seinen anderen Roman, als Teil des Buches.

Dawson und Amanda waren in jungen Jahren ein Liebespaar, mussten sich dann aber trennen, da die zur Kriminalität tendierende Familie von Dawson in der Stadt nicht gut angesehen war und Amanda aus 'besserem Hause' kam. Ihre Eltern waren gegen diese Liaison und so trennten sich die beiden am Ende wegen eines Unfalls, den Dawson verursacht hatte und für die er eine Strafe verbüßen musste.

Beide gingen ihre eigenen Wege, Amanda heiratete, bekam Kinder und Dawson zog sich neben seiner Arbeit auf einer Bohrinsel komplett von den Menschen zurück. Amanda konnte er nie vergessen und so tritt plötzlich eine Wende in sein Leben, als sein ehemaliger Arbeitgeber verstirbt und er das Dorf nach all den Jahren zu seiner Beisetzung wieder aufsuchen muss.

Wie ich oben bereits schrieb, wurde ich mit Dawson und Amanda die ganze Zeit über nicht wirklich warm. Ich weiß nicht, warum es so war und ich überlegte zwischendurch tatsächlich, ob ich das Buch einfach zur falschen Zeit gelesen habe. Normalerweise brauche ich für ein Sparks-Buch höchstens ein Wochenende, aber diesmal brauchte ich eine ganze Woche, um bis zur letzten Seite zu kommen. Es animierte mich zwischenzeitlich nicht dazu, weiterzulesen. Mir fehlte irgendwie die Neugier, mit der Sparks mich sonst immer zum Lesen begeistern konnte. An den Stellen, in denen es um Liebe geht, bekam ich zum ersten Mal keine feuchten Augen und gerade das machte mich traurig, denn die jährliche Sparks-Tränen-Portion brauche ich irgendwie total in meinem Leseleben.

Und obwohl ich die 'übersinnliche' Art des Vorgängerromanes irgendwie sehr spannend fand, so konnte ich in dieser Geschichte nicht viel damit anfangen. Ich konnte mich einfach nicht hineinversetzen in die Situation, die Menschen und in das Geschehen, das alle irgendwie verbindet. Wie gesagt, ich kann es nicht erklären, sondern nur vermuten, dass diese Geschichte einfach nicht meine war.

Nichtsdestotrotz werde ich natürlich auch beim nächsten Roman wieder dabei sein und hake dieses Buch einfach als 'Nicht meine Geschichte' ab, in der Hoffnung, dass Sparks mich mit dem nächsten Buch wieder in seinen Bann reißen kann.

zurück