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Liebe auf den zweiten Klick Liebe auf den zweiten Klick
von Rainbow Rowell
416 Seiten - Goldmann
ISBN: 3442474205
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Manchmal ist das Glück nur einen Mausklick entfernt ...

Als er sich bei einem Zeitungsverlag auf die Stelle des Internet-Sicherheitsbeauftragten beworben hat, war Lincoln nicht klar, dass er hinfort die Emails der Angestellten auf arbeitsferne Inhalte durchforsten würde. Noch weniger war er allerdings darauf gefasst, in dem steten, äußerst offenherzigen und absolut arbeitsfernen Mailwechsel zweier Kolleginnen seine Traumfrau kennenzulernen. Nur, wie sagt man einer Frau, dass man sie liebt, wenn man sie a) noch nie gesehen hat und b) ihre intimsten Geheimnisse kennt?




Meine Empfehlung:

E-Mail für dich

Man nehme einen Internet-Sicherheitsbeauftragten, setze ihn des Nächtens an den Firmenserver und lasse ihn die Mails des Tages checken, die eigentlich ausschließlich dienstlich sein sollen, doch dann und wann auch ins Private gehen und schon hat man die Grundidee dieses Romanes, die ich anhand der Kurzbeschreibung schon sehr klasse fand.

Lincoln ist so ein Mitarbeiter, der dafür zuständig ist, die schwarzen Schafe des Unternehmens ausfindig zu machen und zu melden. Denn eigentlich ist es verboten, dass private Mails über den Server laufen. Die beiden Freundinnen Beth und Jennifer halten sich aber nicht an dieses Verbot und mailen kräftig ihre Alltagserlebnisse. Klar, dass Lincoln sie überprüfen muss, doch irgendwas in ihm sträubt sich dagegen, den beiden eine Abmahnung zu schicken. Und so kommt es, dass er immer mehr über das Leben der beiden Frauen erfährt und dies nicht ganz uninteressant findet. Schwierig wird es natürlich dann, wenn aus der reinen Mailerei plötzlich reale Kontakte entstehen. Denn Lincoln weiß schließlich Dinge, die er eigentlich gar nicht wissen sollte.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es in erster Linie aus der Sicht von Lincoln geschrieben ist, doch immer wieder wird der Mailverkehr der beiden Freundinnen eingebaut und so lernt man die drei Hauptpersonen nach und nach besser kennen. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich Lincoln selber als sehr naiv erlebt habe und ihn in seiner Handlungsweise ab und zu als sehr träge empfunden habe. Auch die streckenweise etwas langatmigen Stellen machten es mir manchmal schwer, zügig weiterzulesen, da ich aber unbedingt wissen wollte, wie das Buch endet, hab ich es natürlich getan.

Ein netter Roman für 'zwischendurch'. Vielleicht für die Mittagspause im Büro, damit man nicht in Versuchung gerät, der besten Freundin seine Erlebnisse des letzten Wochenendes zu mailen. Denn man weiß ja nie, ob jemand mitliest! :-)

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