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Das Orchideenhaus Das Orchideenhaus
von Lucinda Riley
544 Seiten - Goldmann
ISBN: 3442475546
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Nach einem schweren Schicksalsschlag kehrt Julia Forrester in ihre alte Heimat Norfolk zurück, wo sie im Orchideenhaus von Wharton Park als Kind viele glückliche Stunden verbrachte. Der Besitzer von Wharton Park, Kit Crawford, überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großmutter gehörte. Mit dem Tagebuch drängt sich ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht - ein Geheimnis, das auch Julias Leben komplett verändern wird....


Meine Empfehlung:

Zwei Geschichten in einem Buch

In diesem Buch finden wir zwei Geschichten, die zwar parallel erzählt werden, die aber in verschiedenen Zeitebenen stattfinden. Auf der einen Seite erzählt Julia ihre Geschichte aus der Gegenwart. Sie hat ein Trauma erlebt, das sie nur schwer zu verkraften scheint. Um sich von ihren Erlebnissen zu erholen, kehrt sie zurück an den Wohnort ihrer Kindheit und trifft dort auf einen alten Bekannten.

Als sie eines Tages ihre Großmutter besucht, weil bei Renovierungsarbeiten eines Hauses ein altes Tagebuch gefunden wird, das ihrem Großvater gehörte, beginnt die zweite Geschichte, in der die Großmutter aus ihrer eigenen Jugend erzählt. Ob beide Geschichten am Ende etwas miteinander zu tun haben und welches große Familiengeheimnis über all dem liegt, erfährt der Leser natürlich innerhalb der 544 Seiten.

Ich stand ein wenig auf Kriegsfuß mit diesem Buch. Anfangs fand ich es recht gut, doch nach und nach passierten Dinge, die ich ein wenig unglaubwürdig fand. Dann kamen wieder Stellen (die die Großmutter aus der Vergangenheit erzählt), die ich sehr interessant und spannend fand. Doch obwohl der Schreibstil sehr einfach gehalten und leicht zu lesen ist, brauchte ich eine ganze Woche, bis ich mich durch die Seiten gelesen habe. Es war zwar die ganze Zeit über reizvoll, auf das Geheimnis der Familie zu kommen, aber dennoch empfand ich diesen Reiz nicht so stark, dass ich das Buch inhalieren konnte. Die Stimmung des Buches (und auch da gerade die Szenen aus der Vergangenheit) erinnerten mich ein wenig an 'Stolz & Vorurteil'.

Die Geschichte an sich ist schön erzählt, aber am Ende war es mir dann ein wenig zuviel des Guten, denn gerade auf den letzten 50 Seiten deckt der Leser dann so viele Geheimnisse auf, die irgendwie gar nicht mehr real erscheinen. Auch den Gedankensprüngen und Emotionen von Julia konnte ich nicht immer folgen.

Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass dieses Buch einfach nur 'nichts für mich' war. Denn Leser und Freunde, mit denen ich mich ausgetauscht hatte, waren restlos begeistert von diesem Buch. Vielleicht passte die Geschichte rund um Julia und ihrer Großmutter einfach nicht in mein momentanes Leseleben.

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