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Nirgendwo in Berlin Nirgendwo in Berlin
von Beate Teresa Hanika
269 Seiten - Fischer
ISBN: 3596854059
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Gefangen in der Chatroom-Falle

Ein einsames Mädchen und ein weißer Hund in Berlin, ein Chatroom, eine neue Freundin doch kaum hat Greta sie kennengelernt, ist sie schon wieder verschwunden. Ob sie irgendwo in dieser Stadt steckt? Und wer ist der geheimnisvolle Fremde, der sich im Chat mit jungen Mädchen anfreundet?

In ihrem neuen Roman für Jugendliche entwirft die preisgekrönte Autorin Beate Teresa Hanika ein bekanntes Szenario neu. Auf der Suche nach der eigenen Identität, Freundschaft und einem mysteriösen Entführer muss ihre junge Heldin zahlreiche Hindernisse überwinden. Und was als Entwicklungsroman beginnt, endet in einem spannenden Krimi.


Meine Empfehlung:

Sei achtsam!

Das Mädchen Greta ist gar nicht glücklich in ihrer neuen Heimat Berlin. Denn in ihrer alten Heimat musste sie ihre besten Freunde zurücklassen. Da kommt ihr Cindy wie gerufen, die mit ihrem Vater ebenfalls im gleichen Haus wohnt. Cindy vertreibt sich ihre Zukunft in einem Chat und weiht Greta schnell in die Geheimnisse dessen ein. Zunächst noch desinteressiert, widmet sich Greta später dann ebenfalls dem Chat. Heimlich stiehlt sie sich an den Laptop ihrer Mutter, wenn diese nicht zuhause ist und schon bald lernt Greta, deren Nickname fortan 'Gin' ist, das Mädchen Pampolina' kennen.

Von ihrer Mutter unverstanden und ungeliebt, bekommt Greta das Gefühl, als könne sie sich endlich in diesem Chat bemerkbar machen. Sie freundet sich mit Pampolina an, doch als diese plötzlich von heute auf morgen vermisst wird, wendet sich das Blatt.

Zwischen den einzelnen Kapiteln meldet sich auch immer ein gewisser 'Parzival' zu Wort, dessen Worte der Leser zunächst nicht versteht. Diese Szenen erinnerten mich oft an einen Krimi bzw. Thriller und sie standen im genauen Gegenteil zur restlichen Erzählweise der Geschichte. Ob am Ende beide Geschichten zusammenfinden oder nicht, erfährt man natürlich nur, wenn man das Buch zu Ende liest.

Den Schreibstil der Autorin fand ich zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, da es in diesem Buch beispielsweise keine 'Anführungszeichen' gibt. Auch dann nicht, wenn die Darsteller sprechen. Daran musste ich mich zunächst gewöhnen.

Ein interessantes, einfühlsames Buch. Nicht nur für Jugendliche, die sich mit Sicherheit in der ein oder anderen Person des Buches sehr gut wiedererkennen werden.

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