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In weißer Stille - Dühnforts zweiter Fall In weißer Stille - Dühnforts zweiter Fall
von Inge Löhnig
448 Seiten - Ullstein
ISBN: 354826865X
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Ein stürmischer Oktoberabend: In seinem Wochenendhaus am Starnberger See wird ein pensionierter Kinderarzt tot aufgefunden. An eine Heizung gefesselt, ist er langsam verdurstet - ein qualvoller Tod. War es Rache oder doch nur ein Raubmord? Kommissar Konstantin Dühnfort enthüllt nach und nach den dunklen Charakter des Toten und stößt auf ein Drama, das seine längst erwachsenen Kinder bis heute verfolgt.


Meine Empfehlung:

Dühnforts zweiter Fall

Bei diesem Krimi handelt es sich um den zweiten Fall von Konstantin Dühnfort. Auch wenn man den ersten Teil 'Der Sünde Sold' nicht kennt, kann man diesen zweiten Teil unabhängig davon lesen, denn die Geschichten sind in sich abgeschlossen. Ich persönlich lese die Bücher aber immer lieber in der Reihenfolge, in der der Autor sie geschrieben hat. Ganz einfach, weil man das Leben der Hauptpersonen (in diesem Fall Kommissar Dühnfort und seine Kollegen) einfach chronologisch besser mitverfolgen kann. Desweiteren wird in diesem Fall auch die im ersten Teil zart begonnene Liebesgeschichte weitergeführt. Wenn man die Serie in der richtigen Reihenfolge liest, kann man solche Dinge natürlich viel besser verfolgen.

In diesem Fall wird Wolfram, der Vater dreier erwachsener Kinder tot aufgefunden. Seine Frau starb einige Zeit zuvor und als man das Haus des Opfers inspiziert, findet die Polizei eine seltsame Sammlung von Fotos, auf denen halbnackte Frauen in nicht sehr alltäglichen Posen abgebildet sind.

Nach und nach besucht Kommissar Dühnfort die Kinder des Toten, um etwas über die äußeren Umstände rauszubekommen. In gewohnt spannender Art und Weise beschreibt die Autorin die Befragungen so, dass man immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt wird. Und gerade auf den letzten Seiten überschlagen sich die Ereignisse noch einmal, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Was ich bereits am ersten Teil dieser Reihe so toll fand, ist die Tatsache, dass Frau Löhnig viele Dinge zwar detailliert schildert, aber immer so, dass es genau passt. Es bleiben keine Fragen offen und man fühlt sich in dem Buch 'zu Hause'. Und obwohl ich eigentlich keine Zartbitterschokolade mag, habe ich nun nach diesem zweiten Roman Heißhunger drauf. Ebenso war es bereits beim ersten Teil. Wer Dühnfort inzwischen kennengelernt hat, weiß, was ich damit meine.

Wenn man den zweiten Roman eines Autoren liest, hofft man ja doch immer, dass man wieder genauso begeistert davon sein wird, wie man es beim Debüt war. Ich bin froh, dass Inge Löhnig mit diesem Buch an den Erfolg ihres Erstlings anknüpfen konnte und mich erneut damit begeistern konnte. Ich freue mich auf viele, weitere Kriminalfälle, die ich zusammen mit Dühnfort aufklären möchte. Mit ihm an meiner Seite kann mir nichts passieren!



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