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Zwei an einem Tag Zwei an einem Tag
von David Nicholls
560 Seiten - Kein & Aber
ISBN: 3036955429
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Der neue Roman von David Nicholls stellt einen Tag, den 15. Juli, und zwei eigentlich füreinander bestimmte Menschen, die es nur noch nicht wissen, in den Mittelpunkt. Er besticht nicht nur durch Situationskomik, sondern auch durch die genaue Darstellung des Allzumenschlichen »Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« doch in dieser Nacht, am 15. Juli 1998, sind Emma und Dexter noch zwanzig, haben sich bei der Abschlussfeier kennengelernt, die Nacht zusammen durchgemacht, am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in all den darauffolgenden Jahren? Und werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können und deren Wege sich immer wieder kreuzen, weiterhin immer gerade knapp verpassen oder können sie sich selbst und dem anderen irgendwann eingestehen, dass sie trotz aller markanten Unterschiede füreinander bestimmt sind? Während zwanzig Jahren nimmt David Nicholls jeweils den 15. Juli ins Visier, zeigt, wie Emma und Dexter ihren Weg suchen, reisen, lieben, ausprobieren, sich aber nie aus den Augen verlieren.


Meine Empfehlung:

Der 15. Juli

Ein Tag, der an sich nichts Besonderes zu sein scheint. Würde man das Leben von Emma und Dexter nicht so kennen, wie der Leser dieses Buches es tun wird.

Die beiden jungen Leute haben einen One-Night-Stand, der am 15. Juli 1988 stattfindet. Doch merken sie schnell, dass sie nicht füreinander geschaffen sind (zumindest meinen sie das in ihrem jugendlichen Leichtsinn), auch wenn sie beide spaßeshalber erwähnen, dass sie einander heiraten werden, in dem Fall, dass sie beide noch nicht verheiratet sind, wenn sie 40 sind.

Zunächst fand ich den Titel des Buches unverständlich, doch schon nach den ersten Kapiteln wußte ich, was gemeint ist. Der Leser schaut nämlich immer wieder am 15. Juli in das Leben der beiden, welches getrennt voneinander, mit einigen Zwischenspielen, abläuft. Wir beobachten also zwei Menschen an einem immer wiederkehrenden Datum und ich habe zuvor noch kein Buch mit dieser tollen Idee gelesen.

Emma und Dexter vergessen sich in all den Jahren nie, offenbaren aber auch nie ihre Gefühle. Beide führen Beziehungen, sind mehr oder weniger glücklich, doch immer ist da der Gedanke an den anderen Menschen.

Sehr glaubwürdig, unkitschig und detailgetreu schildert David Nicholls eine Geschichte, voller Sehnsucht, Täuschungen, Enttäuschungen und Liebe. Das Ende hat mich erschüttert und mir die Tränen in die Augen getrieben, was bedeutet, dass mir die Geschichte dieser beiden Menschen sehr nahe gegangen ist.

Ein toller Roman, der den Leser dazu bringt, über sein eigenens Leben und seine eigenen Erfahrungen und Entscheidungen nachzudenken.

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