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Die Lieder des Mr. Blake Die Lieder des Mr. Blake
von Tracy Chevalier
448 Seiten - List
ISBN: 3471795650
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

1792: London ist durch revolutionäre Unruhen erhitzt. Auf den lauten und schmutzigen Straßen der Stadt fühlt sich die junge Maggie wie zu Hause. Doch dann begegnet sie William Blake, der ihr die Tür zu ganz neuen Welten aufstößt. Eine Geschichte von Freundschaft und Hoffnung, von Revolution und Leidenschaft.




Meine Empfehlung:

Lieder der Unschuld

In diesem fiktiven Roman rund um den Maler und Dichter William Blake, der von 1757 bis 1827 in London lebte, zieht Tracy Chevalier uns nun in das London zwischen 1791 - 1793.

Als Jem nach dem Tode seines Bruders mit seiner Familie nach London zieht, lernt er die Nachbarstochter Maggie kennen, die ihn in das Londoner Leben einführt. Ein weiterer Nachbar ist der besagte William Blake.

Auch wenn der Titel des Buches vermuten lässt, dass Mr. Blake nun der Hauptdarsteller in Chevaliers Roman ist, so sind es doch eher Jem und Maggie, die die Geschichte leiten und führen. Anfangs wirkt Mr. Blake noch etwas unheimlich auf die beiden Kinder, bis er ihnen eines Tages ein Lied aus seinem Buch 'Lieder der Unschuld' vorsingt. Doch eines Tages wird die Jugend dieser Kinder getrübt, als Maggie zu einer Arbeit gezwungen wird, die ihr so gar nicht behagt.

Chevalier beschreibt das London des 18. Jahrhunderts so, wie wir es aus unzähligen historischen Romanen kennen. Vergewaltigung, Mord, Schwangerschaften, alles ist vertreten. Der Lärm und Gestank, der in der damaligen Zeit in den Streets of London geherrscht haben muss, scheint beim Leser fast akkustisch anzukommen.

Ich hatte bereits 'Das Mädchen mit dem Perlenohrring' und 'Der Kuss des Einhorns' von Tracy Chevalier gelesen und war sehr begeistert von der Faszination, die diese Bücher auf mich ausübten. Einen Punkt Abzug gibt es für mich allerdings nun bei diesem Buch, weil mir die Bildhaftigkeit der Personen, wie Chevalier sie sonst beschreibt, irgendwie etwas gefehlt hat. Das Buch hat mich nicht so sehr berührt wie ihre anderen beiden, aber ihr Schreibstil ist dennoch sehr markant und hebt sich von vielen anderen Autoren ab.

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