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Die Mittwochsbriefe Die Mittwochsbriefe
von Jason F. Wright
285 Seiten - Heyne
ISBN: 3453266099
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. Rückentext:

Fast vierzig Jahre waren Jack und Laurel verheiratet, als sie in derselben Nacht Arm in Arm sterben. Die drei erwachsenen Kinder kommen zum Begräbnis im Elternhaus zusammen - und entdecken im Keller ein Vermächtnis: Tausende von Briefen, die der Vater jeden Mittwoch an die Mutter schrieb. Wunderbare Briefe voller Liebe und Gefühle. Und ein Brief, der ein schreckliches Familiengeheimnis offenbart.


Meine Empfehlung:

Die Wahrheit kommt nach dem Sterben

Nachdem das Ehepaar Jack und Laurel eines Nachts gemeinsam sterben, entdecken ihre Kinder Samantha, Malcom und Matthew im Keller mehrere Kisten mit Briefen. Briefe, die ihr Vater seit der Hochzeitsnacht jeden Mittwoch an seine Frau schrieb.

Sie brauchen eine ganze zeitlang, um die Briefe chronologisch zu sortieren, aber auch ohne diese zeitliche Folge verstehen sie, was ihr Vater ihrer Mutter mit den über tausend Briefen sagen wollte. In jedem der Briefe teilt er ihr seine Gefühle mit, Geschehnisse und manchmal auch einfach nur, was er in der letzten Woche gegessen hat. Doch alles hat letztendlich doch nur den einen Sinn, nämlich den, dass er ihr zeigt, was sie ihm bedeutet.

Nach und nach finden sich die Trauergäste im Haus der Verstorbenen ein, um an der Trauerfeier teilzunehmen und so erfährt der Leser auch die Geschichten der Freunde und Verwandten. Und immer wieder zieht es die drei Kinder zu den Briefen hin, die sie förmlich verschlingen. Bis zu dem Brief, in welchem sie eine Entdeckung machen, die ihr Leben völlig verändern wird.

Das Buch ist unheimlich gefühlvoll geschrieben und gerade die Briefe von Jack haben mir so manches mal (vor allem am Ende) die Tränen in die Augen getrieben. Ich liebe ja die Bücher von Nicholas Sparks und wer dies auch tut, wird auch diesen Roman von Wright lieben.

Die Vermischung aus der 'Jetztzeit' in der die Kinder die Briefe lesen und der Vergangenheit, in der Jack sie schrieb, ist etwas ganz Besonderes und lässt am Ende nicht nur einen Hauch von Nostalgie sondern vor allem auch von Betroffenheit zurück.

Ich persönlich habe am Ende den Wunsch verspürt, Briefe zu schreiben. An Menschen, die mir etwas bedeuten. Meiner Meinung nach sollte man dies viel öfer tun: Briefe schreiben. Echte Briefe. Denn niemand weiß, wann dieses Leben vorbei ist und vielleicht gibt es Dinge, die man gerne vorher noch 'loswerden' möchte.

Ein ganz besonderes Special in diesem Buch findet der Leser noch ganz am Schluss. Ein Epilog, den ich in dieser Form noch nie in Händen gehalten habe, der mir aber eine Gänsehaupt deluxe verliehen hat und bei der sicher kein Auge mehr trocken bleibt.

Ich freue mich auf weitere Bücher dieses Autors!

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