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Alles Glück kommt nie Alles Glück kommt nie
von Anna Gavalda
604 Seiten - Hanser
ISBN: 3446230572
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Charles Balanda, 47, ist ein erfolgreicher Architekt und glücklich mit seinem Leben. Bis er einen Brief bekommt, in dem nur drei Worte stehen: "Anouk ist tot." Nichts ist mehr, wie es war. Anouk ist seine große Liebe gewesen. Sie war eine wunderbare Frau, und ihr Sohn, der hochbegabte Alexis, war sein Freund, bis ... Was damals geschah, lässt Charles nicht mehr los. Er begibt sich auf Spurensuche und merkt, dass er sich nach einem ganz anderen Leben sehnt, als er es führt. Wieder beglückt die Bestseller-Autorin aus Frankreich ihre Leser mit einer wunderbaren Geschichte von atemberaubendem Realismus - ein Feuerwerk an witzigen Dialogen und unvergesslichen Szenen.




Meine Empfehlung:

Alles Glück kommt ganz zum Schluss

Die Geschichte dieses Buches ist eigentlich sehr rasch erzählt: Als der Architekt Charles Balanda eines Tages einen Brief bekommt, in welchem lediglich die drei Worte "Anouk ist tot" stehen, macht er sich auf die Suche nach seiner eigenen Vergangenheit und somit auch auf die Suche nach Anouk, der Frau, die er einst liebte. Erst durch diesen Brief und die damit eingehende Suche nach seinem eigenen Ich stellt er fest, dass das Leben, welches er gerade lebt, überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was er sich einst erträumte. Mit seiner Freundin und deren Tochter lebt er ein recht ödes Leben und oft bekommt man das Gefühl, seine Freundin und er leben eher aneinander vorbei, als miteinander. Auf der Suche nach dem eigentlichen Glück erkennt Charles, was in seinem Leben falsch gelaufen ist.

Nachdem ich "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda gelesen und für sehr gut empfunden hatte, war es für mich klar, dass ich auch diesen neuen Roman von ihr lesen wollte. Leider kam ich anfangs aber überhaupt nicht mit dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil klar. Es gibt Sätze, die nur aus einem Wort bestehen und Sätze, die sich liesen wie. Diesen. Hier. Sehr abgehackt und scheinbar wild durcheinander ketten sich Worte und Sätze zu einem Geflecht zusammen, welches sehr undurchschaubar wirkt.

Oft habe ich gedacht, dass die Autorin mir zwischen den Zeilen etwas mitteilen wollte, von dem ich allerdings anscheinend nicht in der Lage war, es zu empfangen. Deshalb brauchte ich für den ersten Teil dieses Buches auch mehr als anderthalb Wochen, was sehr untypisch für meinen Lesestil ist. Das Buch selber ist in vier Teile aufgegliedert, so richtig gut fand ich es aber dann leider erst ab dem dritten Teil und so habe ich die zweite Hälfte des Buches fast verschlungen. Im Nachinein denke ich, dass das Buch auch gut mit der Hälfte der Seiten ausgekommen wäre.

Und auch wenn dem Leser am Ende dieses Buch das Glück zum Greifen nah erscheint, so hat mich dieses Buch leider nicht zu 5 Sternen bringen können. Da ich die Gedanken der Autorin aber auch weiterhin gerne verfolgen möchte, werde ich mir auch weitere ihrer Bücher einverleiben, in der Hoffnung, dass sie mich dort dann von Anfang an fesseln wird.



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