Wenn Ihr das jeweilige Bild oder den Titel anklickt, gelangt Ihr direkt zum entsprechenden Buch bei Amazon.


Die Therapie Die Therapie
von Sebastian Fitzek
335 Seiten - Droehmer/Knaur
ISBN: 3426633094
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die 12-jährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird.


Meine Empfehlung:

Ich werde den Autor verklagen. Warum? Ganz einfach. Er trägt die Schuld an dem Sonnenbrand auf meiner Nase, den ich mir zugezogen habe, nachdem ich in gerade mal 6 Stunden sein Buch durchgelesen habe, dabei auf meinem Balkon saß und vor lauter Spannung vergaß, mich einzucremen.

Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr so sehr durch Spannung bestochen wie "Die Therapie". Bereits nach ein paar Seiten war ich plötzlich selber mittendrin. In dem Buch. In der Handlung. Ich bemitleidete Victor, hatte Angst um Josy und trauerte mit. Ich fing an, Anna zu hassen und später dann Isabell. Von Kapitel zu Kapitel änderten sich meine Vermutungen, was den Ausgang dieses Buches angeht. Der Autor hat mich an der Nase herumgeführt und immer wenn ich dachte "So und so muss es gewesen sein", kam ein neuer Aspekt hinzu, der meine Vermutungen mit einem Schlag vernichtete. Und so blieb es bis zur letzten Seite.

Das Ende ist schier unglaublich, aber dennoch absolut realistisch. Und ich war traurig, als ich feststellte, dass ich die letzte Seite gelesen hatte. Ich möchte nun wissen, wie es weitergeht. Victor, Josy und sogar Anna sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich fast das Gefühl habe, ich falle in ein kleines Loch.

Und wer so dermaßen in dem Buch mitgefiebert hat, wie ich, der wird wohl nachvollziehen können, dass ich selbst bei der Danksagung des Autors eine Gänsehaut bekommen habe. Hey, nicht SIE müssen den Lesern danken, sondern ICH als Leserin danke IHNEN, dass ich nun zwar meinen kompletten Zeitplan für heute total über den Haufen geworfen habe, mich gleich richtig schön mit einer After-Sun-Creme einreiben muss, aber dennoch hatte ich den wohl schönsten Lesetag seit langer langer Zeit.

Und sogar mit dem Thema Schizophrenie wurde ich durch dieses Buch so dermaßen vertraut gemacht, dass ich nach dem Lesen meine Katze anschaute und für einen kurzen Moment überlegte, ob es sie tatsächlich gibt oder ob sie nur in meiner Phantasie existiert. Wenn ein Buch solche Dinge mit mir anstellt, dann kann ich nur sagen, es hat mich einfach umgehauen!

Also Sebastian, bitte beeil Dich mit dem nächsten Buch! Und bitte veröffentliche es im Winter... Du weißt schon.... zur Vorbeugung gegen einen Sonnenbrand und so :-)

Von hier aus liebe Grüße an Dich von Andrea, Kossi und uns beiden hihi..... (den Satz kann sicher nur verstehen, wer das Buch selber gelesen hat)

zurück