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Dienstags bei Morrie Dienstags bei Morrie
von Mitch Albom
218 Seiten - Goldmann
ISBN: 3442308208
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. Rückentext:

Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer regelmäßig jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu betrachten und zu verstehen.


Meine Empfehlung:

Wenn Bücher zu Freunden und Protagonisten zu vermeintlich echten Menschen werden, dann hatte garantiert Mitch Albom seine Finger im Spiel. Wie auch schon sein Onkel in dem Buch "Die fünf Menschen, die Dir im Himmel begegnen", ist mir Morrie, der Protagonist dieses Buches, sehr ans Herz gewachsen und als ich es am Ende zuklappte, trauerte ich, als hätte ich einen guten Freund verloren.

Wer fragt sich nicht ab und zu nach dem Sinn des Lebens? Sieht jeder in seinem Leben einen anderen Sinn? Ist dieser Sinn etwas ganz Großes oder kann man ihn auch in den kleinen Dingen des Lebens finden? Morrie, ein Mann der kurz vor seinem Tod steht, erklärt es Mitch. Und uns. Wenn man weiß, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit ruht, wird man es mit noch ganz anderen Augen lesen.

Der Satz, der mich in diesem Buch am meisten beschäfigt hat ist folgender: "Lerne, wie man stirbt und Du wirst lernen, wie man lebt." Zunächst konnte ich nicht allzuviel mit diesen Worten anfangen, aber nachdem Morrie es erklärte, klang es für mich logischer als manche Suche nach dem Sinn des Lebens. Morrie erklärt Mitch die verschiedensten Situationen auf die es im Leben ankommt. So sind beispielsweise "Selbstmitleid", "Die Welt", "Reue", "Vergebung", "Die Furcht vor dem Älterwerden" nur einige Themen, über die Morrie redet. Jeden Dienstag, wenn Mitch ihn besucht, um ihm Trost zu spenden aber vor allem, um das Leben zu lernen.

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Durch seinen phantastischen Schreibstil ist es Mitch Albom auch diesmal wieder gelungen, sein Buch lebhaft werden zu lassen. Fast bekam ich das Gefühl, als würde ich nicht Mitch und Morrie zusammensitzen sehen, sondern als würde ich höchstpersönlich neben Morrie sitzen und mir von ihm die Welt erklären lassen.

Die Taschentücher hatte ich immer griffbereit und ich mußte sie auch an vielen Stellen benutzen. Für den Leser, der das Leben verstehen möchte, es mit anderen Augen sehen mag und gerne philosophisch angehauchte Bücher liest, sind die Bücher von Mitch Albom ein absolutes Muss.

"Nur einen Tag noch" wartet zum Glück schon auf mich. Und ich freue mich darauf, wieder in die Welt von Mitch Albom tauchen zu können.

Hier ein Foto von Morrie Schwartz und Mitch Albom "bei der Arbeit":



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