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Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit
von Danny Scheinmann
460 Seiten - Pendo
ISBN: 3866121571
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Was der schönste Moment ihres Lebens werden sollte, trennt sie für immer... Eleni, die große Liebe von Leo Deakin, ist tot. In seinem unermesslichen Schmerz sucht Leo nach Spuren ihrer beider Liebe, denn er ist sich sicher: Etwas so Großes und Universales wie die Liebe kann der Tod nicht einfach auslöschen. Um dem Verlust zu begegnen, versenkt Leo sich in die kosmischen Gesetze der Physik und die geheimnisvolle Liebessprache der Tiere. Und er begibt sich auf die Spuren seines Großvaters, der, im 1. Weltkrieg nach Sibirien verschlagen, die größten Entbehrungen auf sich nimmt, um Lotte Steinberg, seine große Liebe wiederzusehen. Ich trug das Universum in meiner Hand, als Geschenk für Lotte . Es ist vor allem dieser Satz seines Großvaters, der Leos Herz im Innersten berührt. Bis der Kreis sich auf unverhoffte Weise schließt ...


Meine Empfehlung:

Auf den ersten Blick erscheint uns dieses Buch als Liebesroman. Aber es ist mehr als das. Was anfangs sehr traurig beginnt (ich gestehe, dass ich Tränen in den Augen hatte), wird mehr und mehr interessant. Wir sind dabei, wenn Leo um Eleni trauert und wie er mit der Trauerarbeit umgeht.

Wir begleiten in diesem Buch aber insgesamt zwei Leben, ganz unabhängig voneinander.

Zum einen wird die Geschichte von Eleni und Leo erzählt, welche in der "Jetzt-Zeit" spielt. Diese Kapitel wechseln sich ab mit Erzählungen eines Mannes, von dem man erst am Ende erfährt, um wen es sich eigentlich handelt. Dieser erzählt von seinen Erlebnissen im 1. Weltkrieg in Sibirien.

Das Buch ist sehr interessant, da man auch geschichtliche Hintergründe erfährt. Sehr aufgelockert wird das Buch auch durch "Tagebucheinträge", die man in handschriftlicher Form vorfindet und die man sich anfangs auch zunächst nicht erklären kann, die aber beim Lesen des Buches immer mehr Sinn bekommen.

Noch mehr berührt den Leser dieses Buch, wenn man weiß, dass nicht alles fiktiv ist, was in diesem Buch beschrieben wird. Dann sieht man die ganze Geschichte noch einmal mit ganz anderen Augen.

Alles in allem ein sehr schöner Debüt-Roman dieses Autors.

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