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Voodoo Voodoo
von Nick Stone
608 Seiten - Goldmann
ISBN: 344246336X
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Es ist ein Auftrag, den Privatdetektiv Max Mingus nicht ablehnen kann: Zehn Millionen Dollar bietet ihm der Milliardär Allain Carver, wenn Max dessen Sohn findet. Von dem kleinen Charlie fehlt seit über drei Jahren jede Spur, und er ist nicht das einzige Kind, das auf Haiti verschwunden ist. In dem Land des Voodoo und der schwarzen Magie kursieren zahllose Geschichten über die mythische Figur des Mr. Clarinet, der seit dem 18. Jahrhundert Kinder auf der Insel stehlen soll. Doch die Wahrheit ist weit schockierender als die Legende - und die Gefahr zu kennen, heißt nicht, dass man den Morgen erleben wird...




Meine Empfehlung:

Das war wohl nix.

Leider kann ich dieses Buch nur bis Seite 417 beurteilen, denn dann habe ich es zugeklappt und zurück in mein Bücherregal gestellt.

Das Buch hat viele sehr gute Rezensionen bekommen und ich war sehr neugierig, ob es hält, was es verspricht. Was mich allerdings schon recht schnell gewundert hat, ist der Titel des Buches, denn mit Voodoo an sich hat dieser Roman gar nicht viel zu tun. Er führt den Leser also schon direkt am Anfang auf eine falsche Fährte.

Es gab einige Stellen in diesem Buch, die ich wirklich sehr interessant fand. Zum einen sei hier die Methode erwähnt, in der beschrieben wird, wie die Bestrafung von Vergewaltigern praktiziert wird. Ich möchte nicht sagen, dass für mich ein Thriller unbedingt blutrünstig sein muss, aber diese Situation war schon sehr anschaulich geschildert und hat mich mächtig in den Bann gezogen. Desweiteren gab es vielleicht noch ein oder zwei andere kurze Highlights, aber das war es dann auch leider schon.

Es wurde viel geschrieben, aber letztendlich nur wenig gesagt. Ein Buch, welches vollkommen mit 150 Seiten ausgekommen wäre. Spannung wurde nur sehr schleppend aufgebaut und kaum war sie da, war sie nach ein paar Seiten auch schon direkt wieder verschwunden. Aus diesem Grunde habe ich das Buch nach den besagten 417 Seiten enttäuscht zugeklappt.

Schade .... denn die Thematik an sich wäre eine sehr interessante gewesen und hätte sicher gut als Thriller-Rezept getaugt. Leider kann ich persönlich aber nicht sagen, dass es sich bei diesem Buch wirklich um einen Thriller handelt. Eher würde ich es als kleinen Ausflug in ein fremdes Land ansehen, in welchem man nun ein wenig über die Landschaft und die Kulturen erfährt. Der eigentliche rote Faden (nämlich die Entführung eines kleinen Jungen) ist eher Nebensache in diesem Buch.

Von daher: Mittelprächtig, da der Schreibstil an sich ganz gut rüberkommt. Nur sollte der Lesefluß und vor allem die Spannung dies dann auch tun.

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