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Der Vorleser Der Vorleser
von Bernhard Schlink
206 Seiten - Diogenes Verlag
ISBN: 3257229534
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.

Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er... und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Auf dem Nachhauseweg gerät der fünfzehnjährige Michael Berg in eine heikle Situation. Eine Frau, Mitte Dreißig, kümmert sich um ihn. Später kommt der Junge mit einem Blumenstrauß, um sich zu bedanken. Und er kommt wieder. Hanna ist die erste Frau, die er begehrt. Eine heimliche Liebe beginnt. Doch es ist etwas Düsteres, Reizbares um Hanna. Seine Fragen, wer sie war und ist, weist sie schroff zurück.

Eines Tages ist sie verschwunden. Aus Michaels Leben, nicht aus seinem Gedächtnis....


Meine Empfehlung:

Dieses Buch, auch wenn es lediglich 206 Seiten hat, könnte nicht mehr über die große Liebe erzählen, als Bernhard Schlink es getan hat. Ich habe mich reingelebt in diesen Roman und in das Leben von Michael Berg, dem männlichen Protagonisten.

Was als heimliche Affäre beginnt, wird irgendwann gefühlsmäßig kaum noch kontrollierbar und ich glaube, gerade diejenigen, die diese Art von Liebe bereits erfahren durften, können noch besser verstehen, was der Autor damit rüberbringen wollte. Er schreibt sehr flüssig und einfach und doch so tiefgehend, dass man fast selber die Gefühle von Michael Berg empfindet.

Das Buch macht Lust zu lesen, es ist interessant geschrieben und so manches mal stockte mir der Atem. Und wieder einmal erkennt man, dass die Liebe immer auch mit Trauer und Schmerz Hand in Hand durchs Leben geht.

Was mir jetzt noch bleibt, ist die Frage, ob es sich bei diesem Roman von Schlink um eine wahre Begebenheit handelt, oder ob wirklich alles nur reine Fiktion ist. Meine sehr gute Meinung über dieses Buch würde dieses Wissen nicht beeinflussen, doch würde ich vor dem Autor den Hut ziehen für diese Offenheit.

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