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Ein Schritt zu weit Ein Schritt zu weit
von Louise Doughty
384 Seiten - Bertelsmann
ISBN: 3570101959
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Eine toxische Mischung aus Verführung, Verrat und

Schuld

Die angesehene Wissenschaftlerin Yvonne Carmichael führt ein wohlsituiertes Leben mit ihrem Mann

in der Londoner Vorstadt. Eines Tages begegnet sie einem Fremden, der sie unwiderstehlich anzieht.

Sie lässt sich mit ihm auf eine leidenschaft liche Affäre ein, bis ein Verbrechen ihr sorgsam

konstruiertes Doppelleben zerstört und sie des Mordes angeklagt wird.

Schicht um Schicht entfaltet sich nun die wahre Geschichte um Täuschung und Betrug, um all die

kleinen und großen Lügen, mit denen wir uns im Leben einrichten. Und es geht um die Fragen: Was

sind wir bereit zu opfern und wie weit geht unsere Loyalität, wenn die eigene Existenz und alles,

was wir lieben, auf dem Spiel steht? Louise Doughty zeigt uns meisterhaft eine toxische Mischung

aus Verführung, Verrat und Schuld.




Meine Empfehlung:

Emotional und spannend!

Yvonne Carmichael ist verheiratet und Mutter von zwei bereits erwachsenen Kindern. Eigentlich geht

es ihr nicht schlecht in ihrer Ehe, doch als sie "Mister X" kennenlernt, stürzt sie sich Hals über

Kopf in eine Affäre, von der sie anfangs denkt, es würde bei einem einzigen Mal bleiben. Doch übt

der Mann eine so große Faszination auf sie auf, dass sie immer wieder seine Nähe sucht. Ein

bisschen erinnerte mich dieses Verhalten an "Shades of Grey" und ich fand es sehr spannend, zu

lesen, in welche Gefühlswelten sich Yvonne begibt.

Der Schreibstil ist spannend gehalten, doch die Art und Weise, WIE das Buch aufgebaut ist, ist ein

wenig kompliziert. Ganz am Anfang war ich mir nicht mal klar darüber, ob die Story nun aus der

Sicht eines Mannes oder einer Frau erzählt wird. Das wird erst nach einigen Seiten erkennbar.

Yvonne Carmichael schreibt quasi Briefe an Mister X, in denen sie ihre gemeinsame Geschichte Revue

passieren lässt. Teilweise sind die Zeitensprünge ein wenig verworren, aber genau das macht die

Story ja dann am Ende auch aus.

Ich fand den Vorgänger der Autorin einen Tick spannender ("Was du liebst, gehört dir nicht"), aber

auch in dieser Geschichte liebe ich es, dass sie aus der Sicht einer Frau erzählt wird, die dies

nicht nur spannend macht, sondern auch so, dass man viele Gedanken und Handlungen absolut

nachvollziehen kann.

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