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Garp und wie er die Welt sah Garp und wie er die Welt sah
von John Irving
634 Seiten - Rowohlt
ISBN: 3499150425
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Das Leben des Titelhelden beginnt außergewöhnlich. Die pragmatische Krankenschwester Jenny Fields will ein Kind, aber keinen Mann. Also nutzt sie die Erektion des im Zweiten Weltkrieg schwer verwundeten Bordschützen Garp für ihre Zwecke und gibt dessen Namen an ihren so gezeugten Sohn weiter. Als dieser schulpflichtig wird, nimmt sie eine Stelle als Krankenschwester in der für ihn vorgesehenen Schule in New Hampshire an. Gegen Ende der Schulzeit verliebt sich Garp in Helen Holm, die Tochter seines Ringkampftrainers. Sie bestärkt ihn in seinem Wunsch, Schriftsteller zu werden, doch muss Garp erkennen, dass es ihm noch an der notwendigen Lebenserfahrung mangelt. Also reist er nach Europa und macht in Wien einige Erfahrungen, die ihn zum Schriftsteller reifen lassen; er schreibt seine erste gelungene Geschichte. Doch auch die mitgereiste Mutter hat ein Buch geschrieben – ihre Autobiografie mit dem Titel »Eine sexuell Verdächtige« hat durchschlagenden Erfolg und macht sie zur Leitfigur der Frauenbewegung....




Meine Empfehlung:

Nachdem ich von "Gottes Werk und Teufels Beitrag" dieses Autors ja so begeistert war, habe ich mich nun an einen zweiten seiner Romane getraut. Leider hat mich dieses Buch aber nicht so begeistert. Der Schreibstil von John Irving ist schon sehr außergewöhnlich und gewöhnungsbedürftig und vielleicht habe ich momentan den Kopf nicht so frei, wie man ihn für solche Bücher haben sollte. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Autor mich als Leser irgendwie veräppeln will. Vielleicht habe ich das Buch auch einfach nicht verstanden.

Es baut sich keine Spannung auf. Wir begleiten das Leben des Garp von seiner doch sehr nicht alltäglichen Zeugung an, aber so richtig passieren tut irgendwie nichts. Zumindest nichts, was mich nun sehr an das Buch gefesselt hätte.

Was mir an Irving aber sehr gut gefällt ist die unverblümte Art, mit der er manche Dinge beschreibt. Und ich muss gestehen, dass auch in diesem Buch ein paar sehr an/er-regende Sequenzen enthalten sind. Wenn man bedenkt, dass dieses ein Buch aus den 80er Jahren ist, wo man eigentlich noch nicht so frei und offen mit dem Thema Sex umgegangen ist, so muss ich sagen, dass Irving sich für die damaligen Verhältnisse ganz schön was getraut hat.

Alles in allem bleibt mir aber zu sagen, dass es ein mittelmäßiges Buch war. Nicht besonders schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.

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