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Eeene Meene: Einer lebt, einer stirbt Eeene Meene: Einer lebt, einer stirbt
von M. J. Arlidge
368 Seiten - Rowohlt
ISBN: 3499268833
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Du oder ich.

Sam schläft. Ich könnte ihn jetzt töten. Vielleicht würde ich ihm damit sogar einen Gefallen tun. Als

wir nach dem Überfall zu uns kamen, waren wir in diesem alten Schwimmbad. Fünf Meter hohe Kachelwände.

Keine Leiter. Ich habe Sam umarmt. Seinen Geruch eingeatmet, den ich so sehr liebe. Dann klingelte das

Handy, und wir begriffen den grausamen Plan.

Amy sieht mich nicht an. Spricht nicht mit mir. Vielleicht gibt es nichts mehr zu sagen. Jeden

Quadratzentimeter unseres Kerkers haben wir nach einem Fluchtweg abgesucht. Nur die Pistole hat keiner

von uns angerührt. Bisher.

Zwei Geiseln. Eine Kugel.

Ein Alptraum beginnt. Auch für Detective Helen Grace.

Leben oder Tod? Die Opfer dürfen wählen. Rot oder Grün? Das Cover wählen Sie. Ein alternativloser

Thriller mit zwei verschiedenen Umschlägen.


Meine Empfehlung:

Du oder ich?

Vorab: dieses Buch gibt es in zwei Farben. Das eine Cover ist grün, das andere Rot. Der Inhalt ist

identisch, doch schon vor dem Kauf steht der Leser vor der Frage: welches nehme ich? Vielleicht

dient euch das als kleine Entscheidungshilfe: die rote Variante gibt es nur limitiert in der ersten

Auflage. Später wird es nur noch die grüne geben. Ich finde, da liegt die Entscheidung klar auf der

Hand, oder?

Gar nicht so klar auf der Hand liegt dann aber die Entscheidung, wenn man wählen muss zwischen

"einen anderen Menschen töten oder selber getötet werden!" Und genau darum geht es in diesem

Thriller. Denn es gibt einen Täter, der immer wieder ein "Paar" in eine Falle lockt. Das Paar muss

nicht zwingend ein Liebespaar sein, es "funktioniert" auch mit Freundinnen oder Arbeitskollegen.

Doch die Szenerie ist immer gleich: Sie werden irgendwo eingesperrt und bekommen die Nachricht (und

eine Waffe), dass sie sich entscheiden müssen, wer von beiden sterben wird. Der andere kommt dann

relativ unbeschadet aus diesem Gefängnis, in dem es weder Nahrung noch Flüssigkeit gibt, was die

komplette Situation natürlich noch verschärft.

Da das Buch in insgesamt 117 Kapitel unterteilt ist, erkennt man schon, dass jedes Kapitel sehr sehr

kurz ist. Das wiederum hat den Effekt, dass man das Buch sehr schnell liest, denn gerade wenn man so

ein "Kapitel-zu-ende-leser" ist wie ich, dann denkt man bei jedem Kapitel "Ach komm, eins lese ich

noch!"

Ich liebe das!

Ein kleiner negativer Nebeneffekt ist dann aber genau deshalb dennoch bei mir aufgetreten. Denn

dadurch, dass die Szenerie aufgrund der kurzen Kapitel so schnell wechselt, hatte ich es manchmal

schwer, dem jeweiligen Erzählstrang zu folgen bzw. die Charaktere an mich ranzulassen. So richtig

nah kam niemand an mich ran. Auch nicht die Ermittlerin Helen oder ihr Kollege Mark oder die anderen

Ermittler.

Aber ich denke, das ist bei diesem Thriller auch gewollt, so dass man sich selber einfach durch das

Buch jagt und es am Ende eben atemlos zuschlägt und sich fragt: Was war das denn jetzt?

Ein spannender Thriller, der DICH jetzt um eine Entscheidung bittet: Lesen oder nicht lesen! Viel

Spaß damit :-)



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