Weil ich Will liebe von Colleen Hoover 368 Seiten - DTV ISBN: 3423715847 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation. Meine Empfehlung: Säurebad und Zuckerstück Inzwischen ist fast ein Jahr vergangen, nachdem wir zuletzt von Layken und Will gehört haben. Ich erwähne hier jetzt nicht, was am Ende des ersten Teils passierte, denn für den Fall, dass Leser diese Rezension lesen, die aber den ersten Teil noch nicht kennen, würde ich Details vorwegnehmen, die ich nicht verraten möchte. Auf jeden Fall beginnt diese Geschichte, die nun aus Wills Sicht geschildert wird, etwa ein Jahr nach dem Ende des letzten Buches. Inzwischen haben die beiden ihr Leben mitsamt ihrer Brüder schön geordnet, sie verstehen sich gut und alles scheint harmonisch. Sie spielen fast täglich "Säurebad und Zuckstück". Ein Spiel, das ich so toll fand und das eigentlich jeder in sein eigenes Leben einbauen sollte, um den jeweiligen Tag Revue passieren zu lassen und zu sehen, dass es trotz "Säurebad" sicher auch immer ein "Zuckstück" an dem Tag gab. Es läuft also alles so, wie es laufen sollte. Bis eines Tages die Ex-Freundin von Will auftaucht und die Beziehung zwischen Will und Layken auf eine harte Probe stellt. Mir fiel es am Anfang der Story unsagbar schwer, die Sicht von Will zu verfolgen. Irgendwie hatte ich immer noch Layken im Kopf, die ja die Geschichte im ersten Teil erzählt hat. Ganz oft ertappte ich mich dabei, dass ich die beiden sogar "verwechselte". Doch nach ca. 50 Seiten hat sich das Ganze dann geändert und ich konnte dem Fortlauf der Liebesgeschichte weiter folgen. Wobei ich dennoch gestehen muss, dass mir die ganze Geschichte aus Laykens Sicht irgendwie besser gefallen hat. Vielleicht, weil ich selber eine Frau bin und die Sicht einer weiblichen Protagonistin besser in mich aufnehmen kann, als umgekehrt? Das ist bei anderen Büchern eigentlich nicht so, aber ich war halt Layken irgendwie "gewohnt" und nun erzählte Will und anfangs fand ich die Idee sehr klasse, bis ich halt merkte, dass ich dieses Problem hatte. Für mich ist die Geschichte von Will und Layken einfach Laykens Geschichte und ich hätte mich gefreut, wenn sie sie selber erzählt hätte. Nichtsdestotrotz habe ich auch diesmal wieder mitgeliebt, mitgefiebert, mitgelächelt und vor allem mitgeweint. Die Geschichte ist so emotional und mit so viel Geschehnissen behaftet, dass sie ganze zehn Bücher füllen könnte. Nun habe ich sogar munkeln hören, dass es noch einen dritten Teil geben wird. Darüber würde ich mich sehr freuen, denn das Ende in diesem Teil ist so schön, dass man gerne als Zuschauer noch eine Weile länger "mitleben" möchte. Eine zauberhafte Liebesgeschichte, die Trauer genauso zulässt wie Spannung und ganz ganz viel Gefühl! | |
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