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Der Hof Der Hof
von Simon Beckett
464 Seiten - Wunderlich
ISBN: 3805250681


Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Ein abgelegener, heruntergekommener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren

die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune

liegt der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß. Auf der Flucht vor der Polizei ist er in

eine rostige Eisenfalle getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besitzer des Hofs, einem Eigenbrötler,

der keine Fremden auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben – wenn er mithilft, die maroden

alten Wände neu zu mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rückkehr nach England kann er nicht

riskieren – und auch wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hingebungsvoll pflegt. Aber deren

verführerische kleine Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der tyrannische Arnaud.

Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die Arnauds haben

ihre Geheimnisse, und der Alte setzt alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen …


Meine Empfehlung:

Boah Leute, was hab ich mich gefreut, dass es eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich einen neuen Thriller von

Simon Beckett gibt! Schon lange vor der Veröffentlichung fieberte ich auf DER HOF hin. Ich muss hier

sicher nicht erwähnen, dass ich ALLE Bücher von ihm gelesen habe und sie bisher ALLE geliebt habe.

Egal, ob es sich um die David-Hunter-Thriller handelt oder die, die schon Ende der 90er von Beckett

geschrieben und dann vor einigen Jahren nochmal neu aufgelegt wurden. Dazu hatte ich 2009 dieses

Video gemacht. Wer es noch nicht kennt, könnte es sich anschauen.

In dem Video sage ich, dass man diese alten Bücher nicht mit der David-Hunter-Serie vergleichen darf

und so habe ich nun auch DER HOF nicht mit irgendwas verglichen. Ich hatte lediglich eine gewisse

Erwartungshaltung. Nämlich die, dass Simon Beckett mir wieder ein paar spannende Stunden bescheren

sollte. Ansonsten bin ich völlig jungfräulich ans Buch rangegangen. Ich kannte nicht mal die

Inhaltsbeschreibung. Wobei mich die auch nicht vom Buch abgehalten hätte, denn im Nachhinein habe

ich sie natürlich gelesen.

Nach ca. 200 Seiten hab ich das Buch dann leider leider leider beiseite gelegt. Das Gefühl, mit dem

es mich zurücklässt, ist immer das gleiche, wenn ich ein Buch abbreche, auf das ich mich so sehr

gefreut hatte und vor allem dann, wenn es ein Buch eines Lieblingsautors ist: ich fühle mich leer,

bin traurig, denke, es liegt an mir und meinem Kopf. Und dann denke ich wieder: "Neee, das liegt

einfach daran, dass mich die Story nicht gefesselt hat!" und das macht mich dann wieder traurig.

Weil ich die anderen Beckett-Bücher doch so mag und ich nicht so herzlos bin, dass ich sagen könnte

"Abgebrochen, weglegen, gut is." Ich leide dann richtig. Na gut ... jetzt nicht mit Tränen und so

... aber es tut mir echt richtig weg dann so. Aber es ging einfach nicht anders.

Die Story ist öde und erzeugte in mir leider Null Spannung. Auch, wenn Beckett hier wieder mehr auf

die Psychologie gesetzt hat, so fände ich dieses Thema (also die psychologische Struktur einer

Story) ja superspannend, wenn der Verlauf der Story es wenigstens auch gewesen wäre. Das einzige,

was aber nun im Nachhinein bei mir hängengeblieben ist, ist: "Da war son verkorkster Typ, der vor

irgendwas auf der Flucht war und zufällig auf einen Bauernhof kam um dann dort Urlaub zu machen!"

Schlimm, oder? Also ... dass ich so denke :-(

Es ist soooooooooooooooo schade, denn ich wollte auch dieses Buch wieder sooooooooooooooooooooo

lieben. Und schaut mal, ich hatte mir sogar extra den passenden Lollie dazu ausgesucht. Wenigstens

der war dann ganz nach meinem Geschmack. Nun ja ... beim nächsten Buch werde ich sicher wieder dabei

sein. In der Hoffnung, dass es noch ein nächstes Buch geben wird!

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