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Das Rosie-Projekt Das Rosie-Projekt
von Graeme Simsion
352 Seiten - Krüger
ISBN: 3810519510


Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und

irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf

wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich

oder Veganerin ist.

Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie

verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse

als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits

beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.


Meine Empfehlung:

Ich hatte das Buch angefangen zu lesen, weil ich im Internet soooooooooooo oft über positive

Kritiken gestoßen bin. Und sicher habe ich auch danach gegriffen, weil es PINK ist :-D Zudem fragte

ich meine Zuschauer, was sie von dem Buch halten und ich habe AUSSCHLIESSLICH positives Feedback

erhalten und ganz oft den Tenor "Kossi, das ist total ein Buch für dich!"

Vom Inhalt wusste ich nicht viel und die Leseprobe hatte ich auch nicht gelesen. Weil ich Leseproben

irgendwie nicht mag und mich lieber komplett von Anfang bis Ende auf ein Buch einlassen möchte.

Nun fing ich also an zu lesen und dachte anfangs noch "Okay, mit Don musst du erstmal warm werden!"

Er ist nämlich sehr anstrengend. Sein Leben ist komplett durchorganisiert. Quasi jede Minute seines

Alltags ist verplant. Genauso wie Don selber. Aber er kann nichts dazu, denn er scheint "nicht ganz

gesund" zu sein. So richtig habe ich es nicht rausgefunden, da ich das Buch nach ca. 200 Seiten

beiseite gelegt habe. Ich fand die Story einfach öde. Gepaart mit dem anstrengenden Charakter von

Don war dies dann leider keine gute Mischung. Für mich.

Ich habe immer überlegt, wie ein Mensch mit diesem Verhalten im real life auf mich wirken würde,

wenn ich tagtäglich mit ihm zu tun hätte. Ich glaube, ein Mann wie Don würde mich wahnsinnig machen.

Gut, wie gesagt, er kann nichts dazu, dass er so ist wie er ist, aber bei Büchern habe ich ja selber

die Wahl, ob ich ihn näher kennenlernen möchte oder halt nicht.

Für mich war das Lesen einfach total anstrengend, weil ich mich weder mit Don, noch mit seinem

besten Freund Gene, noch mit Rosie, noch mit der eigentlichen Thematik identifizieren konnte.

Und wieder mal bin ich total traurig, dass mir ein Buch nicht gefallen hat, das bei soooo vielen

Lesern Anklang findet.

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