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Noah Noah
von Sebastianq Fitzek
560 Seiten - Lübbe
ISBN: 3785724829


Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er

nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht,

nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche

nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das

wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und

schon zehntausende Opfer gefunden hat.


Meine Empfehlung:

Sicher glaubt ihr mir jetzt gar nicht, wenn ich schreibe, dass ich das Buch nach knapp 200 Seiten

abgebrochen habe, oder? Ich hatte mich sooooo auf das neue Buch von Sebastian gefreut und las

bereits vorher im Netz, dass es "anders" sein sollte, aber das hielt mich natürlich nicht davon ab,

es dennoch zu lesen. Irgendwo hatte ich mal geschrieben oder gesagt, dass ich sogar die

Bedienungsanleitung eines DVD-Players lesen würde, wenn Sebastian sie geschrieben hätte ;-)

Nun denn, ich begann zu lesen und dachte schon auf den ersten Seiten: "Holla die Waldfee, das ist ja

mal so gar nicht Sebastians Schreibstil!" Wobei ich den Stil SEHR loben muss. Hätte ich aber nicht

gewusst, wer das Buch geschrieben hat, kamen mir Assoziationen zu Andreas Eschbach, Dan Brown und

sogar Ken Follett (hier auf die Thriller von Follett bezogen) in den Sinn. Der Lesefluss ist locker

leicht, die Worte klasse gewählt, die Kapitel wieder schön kurz und Sebastian muss super

recherchiert haben für diese Story.

Nun denkt ihr: "Wenn Kossi das Buch (bis jetzt) so hochlobt, warum hat sie es dann abgebrochen?"

Ganz einfach: Weil ich absolut nicht in die Handlung des Buches reinkam. Ich fand keinen Bezug zu

den Person, kam mit dem Hin- und Herswitchen der Handlungsstränge nicht klar und der Storyverlauf an

sich hat mich hier irgendwie so gar nicht interessiert. Dabei finde ich das Grundthema an sich

eigentlich sehr interessant. Dennoch wollte ich gar nicht wissen, wer Noah nun wirklich ist und

warum alle Welt ihn verfolgt. Ich hatte die ganze Zeit im Kopf, dass es ein "Jungs-Action-Thriller"

ist und das war leider so gar nicht mein Fall. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Story

als Action-Streifen in Hollywood verfilmt wird, aber ich wüßte auch, dass ich mir so einen Film

nicht ansehen würde.

Deshalb hab ich es nach 200 Seiten beiseite gelegt. Ich ziehe aber dennoch den Hut vor seinem

"größten Meisterwerk", das Sebastian nun geschaffen hat. Denn rein literarisch gesehen empfinde ich

das Buch (oder zumindest die erste Hälfte, die ich ja nun nur kenne) als seine größte

Herausforderung, die er bravödingens gemeistert hat. Wäre das Thema an sich für mich interessanter

gewesen, hätte ich dieses Buch bestimmt geliebt.

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