Tanz auf Glas von Ka Hancock 528 Seiten - Knaur ISBN: 3426653222 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Vielleicht hätten Lucy Houston und Mickey Chandler sich nie verlieben dürfen. Und erst recht nicht heiraten. Denn beide haben ein schweres Schicksal zu tragen. Doch die Liebe geht ihre eigenen Wege, und so führen Lucy und Mickey eine ungewöhnliche, aber glückliche Ehe. Als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt, wird die Kraft ihrer Gefühle einer harten Prüfung unterzogen. Meine Empfehlung: Eine ungewöhnliche Liebe Als Lucy und Mickey sich kennenlernen verstehen sie sich auf Anhieb gut und das auch dann noch, als sie beide von dem jeweils anderen erfahren, mit welchen Krankheiten sie leben müssen. Denn Mickey ist geisteskrank und leidet an einer bipolaren Störung, während Lucy an Krebs erkrankt war. Mickey sträubt sich anfangs gegen die Beziehung, weil er denkt, dass er Lucy nicht "genügt" oder sie Angst vor ihm haben könnte, wenn er seine manischen Phasen hat. Doch die Liebe zueinander scheint all diese sichtbaren und unsichtbaren Grenzen zu überwinden und so sind sie schon seit Jahren ein glückliches Ehepaar. Doch dann kommt der Tag, an dem sich plötzlich alles ändert und das Schicksal seinen Lauf nimmt. Ich muss gestehen, dass ich vor dem Lesen dieses Buches keine Ahnung hatte, worum es geht. Es ist mir aber so sehr ans Herz gelegt worden, dass ich einfach neugierig war. Ich fand es unheimlich interessant, etwas über die bipolare Störung zu erfahren, von der ich zuvor noch nie gehört hatte. Alles, was aber die Psyche betrifft, interessiert mich in Büchern sehr. Leider ist mir der Part von Lucy dann aber sehr nahe gegangen, so dass ich schnell merkte, dass ich mich beim Lesen der Geschichte immer mehr von ihr und ihrem Schicksal distanzierte, um mich selber zu "schützen". Ich konnte das, was sie erlebte und berichtete nicht wirklich gut ertragen und sträubte mich sogar dagegen, es in mich aufzunehmen. Ich sah das Buch auf der einen Seite, mich auf der anderen und dazwischen eine scheinbar unüberwindbare Hürde. Im letzten Drittel wurde die Geschichte für mich dann leider etwas zu klischeehaft und tränendrüsendrückend, aber ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und so habe ich es natürlich auch zu Ende gelesen. Ich spüre auch jetzt noch nach dem Lesen einen riesigen Kloß in meinem Hals, der mir halt aufzeigt, dass mich die Geschichte einerseits wahnsinnig interessiert hat, ich sie aber andererseits leider nicht wirklich zulassen konnte. Was aber natürlich an mir selber liegt und nicht am Buch. | |
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