So nah und doch so fern von Ann Brashares 368 Seiten - carl\\\'s books ISBN: 3570585174 Meine Bewertung bei Amazon: Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Die Geschichte einer großen Liebe jenseits von Zeit und Raum Nur ganz wenige Menschen verfügen über die Gabe, sich an ihre früheren Leben zu erinnern. Daniel ist einer von ihnen. Sein Gedächtnis reicht viele Jahrhunderte, viele Leben zurück – und er erinnert sich an eine junge Frau, die er einst unglücklich geliebt hat. Nach jeder Rückkehr in eine neue Existenz begibt er sich auf die Suche nach ihr, bis er im heutigen Virginia auf Lucy trifft. In ihr erkennt er seine schicksalhafte Liebe wieder. Für Lucy aber ist Daniel ein völlig Fremder, auch wenn sie sich auf unheimliche Weise zu ihm hingezogen fühlt. Und beide ahnen nicht, dass ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit ihre gemeinsame Zukunft bedroht. Ergreifend erzählt Ann Brashares die Geschichte einer magischen Liebe, die alle Zeit und Widerstände überdauert, und eröffnet dabei einen ganz eigenen, faszinierenden Blick auf Tod und Wiedergeburt. Meine Empfehlung: Wiedergeburt - Fluch oder Segen? Okay, ich gebe es zu. Ich würde mir wohl eher kein Sachbuch zum Thema "Wiedergeburt" zulegen oder mich tiefer in diese Materie reinarbeiten. Aber das Thema an sich in einem Roman behandelt, lässt mich förmlich vor Begeisterung brennen! Daniel hat schon mehrere Leben gelebt. Er ist gestorben und in einem anderen Körper wurde seine Seele wiedergeboren. Zig mal in den letzten Tausenden von Jahren. Und in jedem Leben verfolgt ihn ein inniger Wunsch: Die Liebe seiner ganzen Leben wiederzufinden, die er einst fand. Denn auch ihre Seele wird immer wieder geboren, doch gehört sie zum Großteil der Menschen, die sich NICHT an ihre vorherigen Leben erinnern. Daniel wiederum gehört zu der Handvoll Menschen, die genau das können. Das Buch ist in verschiedene Schriftarten untergliedert. Mal sind wir in der Jetztzeit und mal erzählt Daniel aus seinen vorherigen Leben. Diese Beschreibungen klingen ab und zu ein wenig "wissenschaftlich", aber genau das fand ich für mich persönlich als sehr lehrreich. Immer wieder fragte ich mich, ob es Wiedergeburt wirklich gibt. Ich kann bisher nicht sagen, dass ich wirklich daran glaube, doch ist die Vorstellung eine sehr schöne, denn dann bräuchte man vielleicht nicht so viel Angst vor der Endlichkeit des Todes haben. Aber gleichzeitig kann es natürlich auch ein Fluch sein, wenn man sich an seine vorherigen Leben erinnern kann. Mich hat das Thema dieses Buches sehr fasziniert und ich habe die Geschichte nur häppchenweise genossen, damit ich länger etwas von der Story habe. Ein ganz kleines bisschen fühlte ich mich an das Buch "Die Frau des Zeitreisenden" erinnert, das mich auch mit dieser mystischen Art und Weise gefangen hielt. Allein die Vorstellung einer Wiedergeburt lässt mich selbst jetzt nach dem Lesen des Buches nicht los und ich frage mich, ob die lieben Menschen um mich herum auch in eventuell vorangegangenen Leben für mich schon wichtig waren. Und was ist mit der "großen Liebe seines Lebens"? Ist es vielleicht DIE Liebe, die man in jedem Leben wiederfindet? Fühlt man sich jedesmal zur gleichen Seele hingezogen? Wir werden es wohl nie erfahren, denn die Wissenschaft kann ein solches Phänomen bis heute nicht beweisen. Aber sie kann auch nicht beweisen, dass es Reinkarnation NICHT gibt, oder? ;-) Ganz egal, ob es diesen Mythos wirklich gibt oder nicht: Das Buch hat mich sehr für sich eingenommen und ich werde auch noch nach anderen Büchern der Autorin Ausschau halten! | |
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