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Frozen Time Frozen Time
von Katrin Lankers
304 Seiten - bloomoon
ISBN: 3760789617
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Die 16-jährige Tessa Morton erwacht auf einer Intensivstation – und hat ihr Gedächtnis verloren. Bis

auf eine immer wiederkehrende Erinnerung: Das hübsche Gesicht eines Jungen, mit dem sie sich innerlich

tief verbunden fühltAls der junge Arzt Milo ihr helfen soll, ihre Amnesie zu überwinden, erfährt Tessa

nach und nach mehr über die wahren Hintergründe ihrer vermeintlichen Krankheit. Das Bild des Jungen

stammt aus der Vergangenheit, und Tessa war Teil des Projekts "Frozen Time" ...


Meine Empfehlung:

Da wird einem kalt um's Herz!

Die Geschichte beginnt damit, dass Tessa in einem Krankenhaus aufwacht und sich an nichts erinnern

kann. Umringt von sogenannten 'Medis' versucht sie zwar, auf die verschiedensten Arten Erinnerungen

in ihrem Gehirn abzurufen, doch will ihr das anfangs nicht so recht gelingen. Da nützt es auch

nichts, dass sie sich im Jahr 2100 befindet, indem die Technik nur so strotzt und die Menschlichkeit

förmlich überlagert.

Doch nach und nach passieren Dinge, die sie in eine Richtung bringen, ihren Erinnerungen doch wieder

auf die Spur zu kommen und ihr Ehrgeiz ist so groß, dass sie dafür auch einiges riskiert.

Mir hat dieses Buch an vielen Stellen ein wenig 'Angst' gemacht. Es ist so krass, sich vorzustellen,

dass es in etwas mehr als 80 Jahren auf dieser Welt wirklich so ein könnte. Dass die Regierung

wirklich bestimmen könnte, WIE ein Mensch zu leben hat, damit er LANGE leben kann und sogar wie er

sich fortzupflanzen hat. Erschreckend fand ich auch l Dinge wie den "Food-Printer", mit dem man sich

Nahrung ausdrucken kann. Doch gleichzeitig wird über ein sogenanntes 'Insignal' alles so

protokolliert, dass man auf keinen Fall zuviel isst, weil das ja gesundheitsschädlich sein könnte.

Wer sagt uns, dass es sowas in 80 Jahren nicht wirklich gibt?

Denn wer hat VOR 80 Jahren dran geglaubt, dass die Menschen sich von überall aus anrufen können oder

dass es sowas wie das Internet geben würde? Dass es Menschen geben würde, die mit einem Ballon in

die Stratosphäre eindringen können und von dort aus mit einem Fallschirm runterspringen? Solche

Ideen wären sogar vor noch drei Jahrzehnten undenkbar gewesen.

Da die Technik ja wirklich jeden Tag weitere Fortschritte macht, könnte ich mir gut vorstellen, dass

einige der Ideen, die die Autorin in diesem Buch hatte, Realität werden könnten. Da kann man

eigentlich recht froh sein, HEUTE zu leben und nicht im Jahr 2100. Denn die Vorstellung an das Leben

wie in dieser Geschichte lässt mich doch echt frieren und schickt mich gefühlsmäßig quasi in eine

"Frozen Time". Ich habe mich auf jeden Fall die ganze Zeit gefühlt wie "Captain Future", aber nicht

im Weltall, sondern hier auf dieser Erde.

Ein schöner Jugendroman, der hoffentlich nie Realität wird!

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