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Sterbenswort Sterbenswort
von Siegfried Langer
336 Seiten - List
ISBN: 3548610919
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Als ihr klar wird, dass in ihrer Abwesenheit regelmäßig jemand in ihre Wohnung eindringt, klettert Panik in der jungen Mutter Kathrin hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, weiß sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss sie die Kontrolle abgeben…


Meine Empfehlung:

Wenn die Vergangenheit sich mit der Gegenwart trifft ...

... dann kann es schon mal ungemütlich werden. Das muss auch die junge Mutter Kathrin erkennen, als sie ihre vierjährige Tochter verdächtigt, Dinge in der Wohnung zu verstecken oder umzustellen. Doch ihre Tochter streitet dies ab und immer mehr hat Kathrin die Vermutung, dass sich ein Fremder in ihrer Wohnung aufhält, wenn sie nicht zuhause ist. Doch als ihre Tochter ihr eines Tages erzählt, dass sie im Kindergarten einen Ring von einem Mann namens Erik geschenkt bekommen hat, wird ihr heiß und kalt. Denn es gibt nur einen einzigen Erik in Kathrins Leben und der ist schon vor über 10 Jahren verstorben. Es kann doch nicht möglich sein, dass dieser Mann nun plötzlich wieder auftaucht. Ihr Verdacht erhärtet sich, als der mysteriöse Mann sich auch bei ihren damaligen WG-Mitbewohnern meldet.

Ich war wahnsinnig gespannt auf diesen zweiten Thriller von Siegfried Langer, denn nachdem er mit 'Vater, Mutter, Tod' für mich ein tolles Debüt abgeliefert hat, wollte ich wissen, ob er meine jetzt vorhandenen Erwartungen erfüllen konnte.

Auf den ersten Seiten hatte ich zwar ein paar Probleme, in die Story hineinzukommen, weil mir der Schreibstil irgendwie zu 'zeitungsartikelmäíg' vorkam, doch machte die Handlung dann diese (für mich) klitzekleine Schwachstelle wieder wett. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen (danke für all die superkurzen Kapitel! Ich liebe das!!) und gerade am Ende wurde es lesetechnisch 'stressig' für mich. Das wird es immer dann, wenn die Geschichte so dermaßen spannend und hinausgezögert wird, dass ich es kaum aushalten kann, weil ich denke, ich lese einfach zu langsam. Ich musste mich regelrecht zusammenreißen und Satz für Satz lesen, um nicht einfach ein paar Sätze zu überspringen. Ich wollte doch wissen, wie es zu Ende geht und mich machte der Showdown fast wahnsinnig. Was in dem Fall eines Thrillers natürlich absolut positiv anzusehen ist!

Ich bin froh, dass der Autor mich auch mit diesem Buch wieder begeistern konnte und so warte ich nun sehnsüchtig auf seinen nächsten Thriller!

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