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Der Weinachtswunsch Der Weinachtswunsch
von Richard Paul Evans
288 Seiten - Lübbe
ISBN: 3404165861
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

James ist erfolgreicher Immobilienentwickler und will nach ganz oben. Dafür geht er über Leichen. Als er eines Tages fälschlicherweise für tot erklärt wird, liest er allenthalben, ohne ihn sei die Welt besser dran. Das wirft James völlig aus der Bahn. Ist er wirklich so schlecht, wie seine Mitmenschen sagen? James möchte das Gegenteil beweisen. Sein Plan: das Leid der Menschen wiedergutzumachen, denen er am meisten geschadet hat, und zwar bis Weihnachten. Doch dafür bleiben ihm nur wenige Tage


Meine Empfehlung:

Überdenke dein Handeln!

James Kier hat eigentlich alles, was er selber vom Leben erwartet. Eine gutlaufende Firma, eine Geliebte, die ihn von der Scheidung seiner Ehefrau ablenkt und jede Menge Geld. Doch als er eines Tages seine eigene Todesanzeige in der Zeitung sieht, wird ihm mulmig. Noch schlimmer wird es, als er ins Internet geht und dort die Kommentare über den Tod des großen Bauherrn sieht, denn dort schneidet er wahrlich nicht gut ab. Jeder scheint froh über seinen Tod zu sein. Doch was ihn am meisten überrascht, sind die Worte seiner Ex-Frau, denn diese heben sich stark von den anderen Kommentaren ab.

Kier fängt an, sein Leben zu überdenken, begibt sich wieder in seine Firma (wo man natürlich sehr überrascht über sein Auftauchen ist) und versucht, Fehler der vergangenen Jahre mit Hilfe seiner Assistentin auszubügeln. Ob er dies schafft und welche Wege er dafür gehen muss, beschreibt Richard Paul Evans in diesem Buch.

Anfangs war Kier mir sehr unsympathisch. Also hatte ich eines gemeinsam mit den Menschen, mit denen er sich umgibt. Doch natürlich machte ich den Wandel in ihm mit. Zumindest, was sein Handeln angeht. So richtig warm wurde ich mit James allerdings während des ganzen Buches nicht. Mir fehlte einfach die Tiefe seiner Gefühle. Alles klang ein wenig 'gestelzt' und oberflächlich. Taten und Gefühlswelt passten meiner Meinung nach nicht zusammen. Mit seiner Frau wurde ich eher warm, die mir zum Ende des Buches dann auch die Tränen in die Augen trieb.

Eine flott gelesene Geschichte, die zwar zur Weihnachtszeit spielt, aber nicht direkt mit Weihnachten zu tun hat. Sie könnte auch zu jeder anderen Jahreszeit spielen. Denn sein Handeln und Leben sollte man immer überdenken. Nicht nur zu Weihnachten.

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