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Seven Souls Seven Souls
von Barnabas Miller
 416 Seiten - Arena
ISBN: 3401064487
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Mary war nicht nur das beliebteste und hübscheste Mädchen der Schule, sondern auch das am meisten gehasste und deshalb musste sie sterben. Aber ihr Tod ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Ein Fluch sorgt dafür, dass sie den Tag, an dem sie starb, immer wieder erleben muss. Aus der Perspektive ihrer sieben Freunde lernt sie eine ganz andere Mary Shayne kennen. Und bekommt sieben Mal vor Augen geführt, dass jeder gute Gründe hatte, sie zu hassen.


Meine Empfehlung:
Who is who?

Mary weiß selber nicht, wie ihr geschieht, als sie eines Morgens im Bett eines Kaufhauses aufwacht. Sehr dürftig bekleidet macht sie sich auf die Suche nach ein paar Dingen, mit denen sie ihre Blöße bedecken kann und versucht krampfhaft, sich zu erinnern, wie sie in jenes Bett gekommen ist. Als sie den Weg nach Hause findet und dort auf ihre Familie trifft, wundert sie sich, dass ihr niemand gratuliert. Denn heute ist ihr Geburtstag und alle Menschen um sie herum tun so, als sei ein ganz normaler Tag.

Und wie an jedem normalen Tag in ihrem Leben geht sie in die Schule. Doch auch als dort ihre Freunde ihr nicht zum Geburtstag gratulieren, wird sie sich immer sicherer, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt. Hinzu kommen leichte Schwächeanfälle, die sie auf einen Kater zurückführt, da es sein könnte, dass sie in der Nacht zuvor ein wenig zu tief ins Glas geschaut hat.

Von Anfang an hatte ich viele viele Fragezeichen in meinem Lesehirn. Natürlich ist man gespannt darauf, wie die Geschichte weitergeht und was Mary nun wirklich passiert ist. Doch war mir persönlich der Weg dahin ein kleines bisschen zu lang. Die Fragezeichen verstärkten sich von Seite zu Seite und ab und zu dachte ich daran, das Buch beiseite zu legen, denn dieses Hinauszögern und 'nochmal einen drauf setzen' war mir ein wenig zu sehr in die Länge gezogen.

Doch dann nahm die Geschichte plötzlich mit einer riesigen Wende Fahrt auf. Ich möchte an dieser Stelle nicht mehr weiter auf den Inhalt eingehen, denn ich würde euch die Fragezeichen, die IHR mit Sicherheit auch beim Lesen haben werdet, wegnehmen und ich plädiere immer dafür, dass der Leser ein Buch und somit auch den Weg zum Ziel, selber entdecken sollte.

Nachdem ich also die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und habe es ziemlich schnell beendet. Die Idee hinter dieser Geschichte finde ich sehr außergewöhnlich und gut und an manchen Stellen habe ich mich gefragt, wie es wohl wäre, wenn man selber so etwas erleben könnte. Aber dann klopfte mir die Realität auf die Schulter und sagte: 'Wirst du nicht! Denn so etwas gibt es ja zum Glück nur in Büchern!"

Fazit: Ein tolles Jugendbuch, bei dem man am Anfang vielleicht ein wenig Ausdauer haben sollte. Wenn man am Ball bleibt, lichtet sich irgendwann der Nebel und nach und nach erscheint alles logisch und man wird auch erfahren, wer am Ende überhaupt wer ist ...

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