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Der Vollstrecker (2. Teil der Robert-Hunter-Serie) Der Vollstrecker (2. Teil der Robert-Hunter-Serie)
von Chris Carter
496 Seiten - Ullstein
ISBN: 3548281109
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt. Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus. Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt. Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.


Meine Empfehlung:

Hat alles, was ich von einem guten Thriller erwarte!

Zwei Jahre lang musste ich auf das zweite Buch von Chris Carter warten, denn nachdem ich 2009 den Kruzifix-Killer gelesen hatte (von dem ich ebenfalls sehr begeistert war!) hatte ich den Autor im Hinterstübchen gespeichert und immer mal wieder geschaut, ob es endlich was Neues von ihm gibt.

Auch in diesem Fall übernimmt Detective und Profiler Robert Hunter die Hauptrolle des Buches. Im ersten Mordfall wird er an einen Tatort gerufen, der nicht nur ekelig, sondern auch sehr perfide vom Mörder hergerichtet wurde. Ein Pfarrer wurde geköpft - obwohl ... geköpft ist hier vielleicht der falsche Ausdruck, denn einen Kopf hat er schon auf dem Hals ... mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht.

Als eine zweite Leiche aufgefunden wird und man Parallelen zum Priestermord entdeckt, vermutet die Polizei einen Serienkiller und kommt diesem nach und nach auf die Spur. Nicht ganz unnützig ist dabei die Hilfe eines jungen Mädchens, das übersinnliche Kräfte zu haben scheint. Kann sie wirklich die Morde in einer Art Vision vorhersehen? Und wird sie der Polizei wirklich dabei helfen, dem Mörder auf die Spur zu kommen? Und was sonst noch haben alle Morde miteinander zu tun?

Wer Antworten auf diese Fragen sucht, sollte dieses Buch lesen. Ich möchte allerdings eine kleine Warnung aussprechen, denn bereits im allerersten Kapitel wird eine sehr ekelerregende Sequenz beschrieben. Ähnliche Situationen kommen auch im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder vor. Wer also zartbesaitet ist, sollte sich gut überlegen, ob er dieses Buch wirklich lesen will. Für mich als Thriller-Fan (die gerne auch mal sehr blutig sein dürfen), war es das reinste Leseparadies.

Carter versteht es, in sehr sehr kurzen Kapiteln die Spannung in die Höhe schnellen zu lassen. Er sät kleine Fährten, denen der Leser versucht zu folgen, und biegt dann doch plötzlich in eine andere Richtung, was die Spannungskurve natürlich noch mehr in die Höhe schnellen lässt. Grandios gelöst!

Ein toller zweiter Thriller des Autors, der seinem Erstling in Nichts nachsteht!

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