Wenn Ihr das jeweilige Bild oder den Titel anklickt, gelangt Ihr direkt zum entsprechenden Buch bei Amazon.


Der gläserne Fluch (Chroniken der Weltensucher Teil 3) Der gläserne Fluch (Chroniken der Weltensucher Teil 3)
von Thomas Thiemeyer
480 Seiten - Loewe
ISBN: 3785565771
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Auf dem Gipfel des Bandiagara-Massivs in Französisch-Sudan, dem heutigen Mali, entdeckt der Völkerkundler Richard Bellheim im Oktober des Jahres 1893 die seit Jahrhunderten verlassene Stadt der Tellem. Die Hauptstadt eines Volkes, das einst aus der Sahara in diese Gegend gekommen war und das – so sagt man – über erstaunliche astronomische Kenntnisse verfügte. Zurück in Berlin hält Bellheim wenige Wochen später einen Vortrag an der Universität, zu dem auch Carl Friedrich von Humboldt geladen ist. Doch Richard Bellheim erkennt seinen alten Studienfreund nicht mehr. Seit er aus Afrika zurückgekehrt ist, ist er vergesslich und völlig wesensverändert – und er scheint Glas zu essen. Bellheims Ehefrau Gertrud bittet Humboldt nachzuforschen, was ihrem Mann in Afrika widerfahren sein kann. Und so machen Humboldt, Oskar, Charlotte und Eliza aufs Neue die Pachacútec, ihr Luftschiff, klar, um dem Geheimnis des gläsernen Fluches auf die Spur zu kommen.


Meine Empfehlung:

Endlich gehen die Abenteuer weiter

Obwohl der zweite Teil dieser Serie vor nur einem Jahr erschien, kam mir das Warten auf den 3. Teil irgendwie viel länger vor. Wahrscheinlich, weil ich sehnsüchtiger darauf gewartet habe.

Bevor ich ein wenig auf den Inhalt zu sprechen komme, möchte ich auch hier die wunderschöne Gestaltung des Covers erwähnen. Auch für dieses Buch hat der Autor höchstpersönlich das Bild auf der Vorderseite gestaltet. Neben den anderen beiden Teilen ist auch dieser wieder ein Schmuckstück im Bücherregal.

Als von Humboldt auf einer Feier mit seinem ehemaligen Kollegen Bellheim ein Gespräch führen möchte, ist er erstaunt darüber, dass Bellheim ihn nicht erkennt. Und obwohl er auf den ersten Blick rein optisch genauso ausschaut, wie Humboldt ihn von früher kennt, so unterscheidet sich dieser 'neue' Bellheim doch durch ein kleines Detail vom alten Freund. Nachdem Oskar das Tagebuch von Bellheim gesucht und gefunden hat, macht sich der Trupp, den wir schon aus den ersten beiden Büchern kennen, auf den Weg nach Französisch-Sudan um dort auf das Geheimnis zu kommen, das aus Bellheim scheinbar einen anderen Menschen gemacht hat.

Auch in diesem Teil habe ich wieder genau das gleiche Lesegefühl empfunden, wie bei den ersten beiden Teilen. Obwohl ich eine Frau bin, verspüre ich die Abenteuerlust wie ein kleiner Junge. Eigentlich fehlt es nur noch, dass ich die Bücher von Thomas Thiemeyer heimlich mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke lese, dann wäre die Illusion der wiederkehrenden Jugend wohl perfekt.

zurück