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Schweigt still die Nacht Schweigt still die Nacht
von Brenna Yovanoff
368 Seiten - Script 5
ISBN: 3839001277
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Mackie Doyle lebt in Gentry, einer Kleinstadt in der amerikanischen Provinz. Doch die Welt, aus der er stammt, birgt Tunnel bis tief unter die Erde und bodenlose schwarze T�mpel, sie beherbergt wandelnde Tote und eine Herrscherin, so grausam wie die Nacht. Vor vielen Jahren wurde Mackie ausgetauscht � anstelle eines menschlichen Babys in dessen Wiege zur�ckgelassen. Er w�rde alles daf�r tun, ein normales Leben zu f�hren, unbemerkt von neugierigen Augen, doch die andere Seite der Nacht ruft ihn: Als wieder ein Kind verschwindet, die Schwester seiner gro�en Liebe Tate, wei� Mackie, dass er sich den dunklen Kreaturen tief unter der Stadt stellen und endlich seinen Platz finden muss � in unserer Welt oder ihrer.


Meine Empfehlung:

Es ist kein Vampirroman ...

... auch wenn ich die Befürchtung hatte, es könnte einer sein. Zum Glück hatte ich mich vorab erkundigt, denn Vampirromane sind nicht so mein Ding.

Dennoch ist mit dem Protagonisten Mackie irgendwas nicht in Ordnung. Er fürchtet sich vor irgendwas und nach und nach bekommt man den Verdacht, es könne sich um eine Art Metall handeln, das Unheil mit ihm anrichtet. Denn er meidet alles, was daraus zu bestehen scheint. Von Türklinken bishin zu Blut oder gar Piercings. Hinzu kommt, dass er kein menschliches Wesen scheint, sondern für ihn wurde ein Baby aus der Familie ausgetauscht. Man nahm das Kind aus seiner Wiege und legte stattdessen Mackie hinein. Eine Idee, die ich in dieser Art noch nie gelesen habe. Dennoch habe ich mindestens 100 Seiten gebraucht, um überhaupt in die Geschichte hineinzukommen. Wenn mich anfangs jemand fragte, worum es in dem Buch denn geht, musste ich sagen 'Ich weiß es leider nicht', denn das Leben von Mackie und seiner Familie schien einfach nur undurchsichtig für mich.

Alle sieben Jahre verschwinden in der Stadt kleine Kinder, die scheinbar sterben und als es die Schwester der Schulfreundin erwischt (auf die Mackie unheimlich steht), nimmt die Geschichte ein wenig Fahrt an. Vor allem auch an der Stelle, an der jemand Mackies Schulspind mit Blut verschmiert und das Wort 'Freak' hineinritzt. Doch konnte ich mir all das einfach nicht erklären und war dementsprechend neugierig auf den Fortgang der Geschichte.

Die Atmosphäre im Buch ist durchweg düster und mysteriös und obwohl mir genau das und auch der Schreibstil der Autorin sehr gut gefiel, wartete ich die ganze Zeit, dass irgendwas passiert. Dass es ein großes Geheimnis gibt, war schnell klar, doch hoffte ich ständig auf dessen Auflösung. Natürlich ist es bei den meisten Büchern so, dass die Auflösung erst am Ende kommt, dennoch fand ich die Geschichte um Mackie und der Sache, die nicht stimmt mit ihm, zu langatmig. Die Autorin hat mich einfach ZU sehr auf die Folter gespannt, so dass ich das Buch eigentlich nur in der Mitte richtig spannend fand, weil ich dachte, dass es sich nun endlich aufklärt. Aber Fehlanzeige.

Viele Gedankengänge von Mackie und den anderen konnte ich nicht nachvollziehen und oft habe ich überhaupt nicht verstanden, was manche Situationen zu bedeuten hatten. Ich nahm sie einfach als gegeben hin.

Vielleicht hatte ich mir aufgrund des Covers ein wenig zuviel von der Geschichte versprochen, denn genau das hatte mir auf Anhieb supergut gefallen. Der Inhalt konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Auch, wenn ich das Buch bis zum Ende gelesen habe, weil ich ja wissen wollte, was nun mit Mackie nicht stimmt.

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