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Der Zauber der ersten Seite Der Zauber der ersten Seite
von Laurence Cossé
464 Seiten - Limes Verlag
ISBN: 3809025909
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Die Bücher, die Liebe und andere Geheimnisse ...

»Wir wollen Bücher für die Nächte, in denen wir trotz aller Erschöpfung keinen Schlaf finden; Bücher, die wir einer Freundin mitbringen können. Wir wollen Bücher, die für uns geschrieben wurden. Wir wollen Bücher, die uns Luft zum Atmen geben. Wir wollen gute Romane.« Aus dem Plädoyer der Buchhändlerin Francesca, als ihr Traum vom perfekten Buchladen zerstört zu werden droht.

Wer kann Menschen, die gute Romane wollen, als Bedrohung empfinden?, fragt sich Kommissar Heffner, als Ivan und Francesca, die Gründer der Pariser Buchhandlung »Zum guten Roman«, ihm von Drohungen und Sabotage erzählen. Wollen wir denn nicht alle gute Bücher? Drei absolut harmlose Personen wurden angegriffen, weil sie zu einem geheimen Komitee gehören, das für die Buchhandlung die Bücher auswählt. Auf der Suche nach der Wahrheit taucht Heffner ein in die geheimnisvolle Welt der Bücher und derer, die sie lieben. Menschen, die dem Zauber der ersten Seite immer wieder erliegen und daran glauben, dass Bücher das Leben verändern, Schicksale steuern und die Liebe wecken können …

Ein Buch, das zeigt, wie Liebe und Leidenschaft die Welt verändern können.


Meine Empfehlung:

"Der gute Roman"

Ein Buch, in dem es um Bücher und vor allem über die Liebe zu Büchern geht, ist schon ein kleiner Zauber, der auf mich ausgeübt wird, um mich für ein Buch zu entscheiden. So war es auch in diesem Fall. Angesprochen vom Titel und der Kurzbeschreibung, nahm ich mich dieses außergewöhnlichen Buches an.

Doch leider funktionierte 'Der Zauber der ersten Seite' bei diesem Buch nicht. Zumindest nicht bei mir. Die ersten 50 Seiten habe ich zweimal gelesen. In der Hoffnung, dass ich beim zweiten Mal besser in das Buch 'hineinkomme', doch ließen sich die Fragezeichen auf meiner Stirn nicht löschen. Dennoch las ich weiter, denn irgendeinen Zauber schien es doch zu geben, der mich auf wundersame Weise zwang, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.

Die Handlung ist in kurzen Sätzen schnell erzählt: Das Buch beginnt mit der Schilderung dreier Autoren-Schicksale, die der Leser (in diesem Falle ich) nicht sofort durchschaut. Ich habe mich lange gefragt, was diese Unfälle zu bedeuten haben, doch kam die Auflösung derer erst viel später.

Und dann gibt es Van und Francesca, zwei lesebesessene Buchhändler, die den Schritt wagen, eine gemeinsame Buchhandlung zu eröffnen. 'Der gute Roman' soll das Geschäft heißen und es soll nur gute Romane in den Regalen stehen haben. Van und Francesca wollen also nicht jedes x-beliebige Buch verkaufen, sondern nur Bücher, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Da sie die Liste dieser Bücher aber nicht allein erstellen wollen, gründen sie ein Komitee, das aus mehreren Autoren besteht.

Doch nicht jedem ist die Idee zu dieser Buchhandlung gewogen und so gibt es Gegenspieler, die versuchen, Van und Francesca einen Strich durch ihren Plan zu machen. Doch wird es ihnen wirklich gelingen?

Lesebegeisterte Menschen werden sich in diesem Buch oft wiederfinden, da gerade die Liebe zu Büchern desöfteren geschildert wird. Der Schreibstil ist sehr gewählt und sicherlich auf seine ganz besondere Art und Weise auch sehr französisch. Das macht am Ende den Charme des Buches und auch die ganze Atmosphäre aus und ich bin froh, dass ich das Buch nicht nach 50 Seiten weggelegt habe. Dennoch bleibt leider die Tatsache, dass der 'Zauber der ersten Seite' bei diesem Buch (bei mir) nicht gewirkt hat. Aber ein gewisser Zauber stellte sich dann auf jeden Fall nach einem Drittel des Buches ein.

Vielleicht war es 'Der Zauber auf den zweiten Blick'?

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