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  | Evil von Jack Ketchum 336 Seiten - Heyne Hardcore ISBN: 3453675029 Meine Bewertung bei Amazon:  Kurzbeschreibung lt. amazon.de: Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe. Meine Empfehlung: Nicht ganz so schlimm wie erwartet Dies vorweg: Man hatte mir dieses Buch mehrfach empfohlen, weil ich supergerne spannende und blutrünstige Thriller lese. Und man warnte mich vor: Das wird eines der schrecklichsten Bücher sein, die du je gelesen hast. Nun ... am Ende des Buches gestehe ich, ich habe schon schrecklichere Bücher gelesen. Zur Story: Daves Nachbarn sind nicht die netten Nachbarn von nebenan. Zumindest nicht auf den zweiten Blick. Meg und Susan sind zwei verwaiste Kinder, deren Eltern verstorben sind und die nun bei Ruth und ihrer Familie einziehen. Doch statt dort wohlbehütet aufzuwachsen, treibt Ruth ein perverses Spiel mit ihnen, an dem sich der Rest der Familie beteiligt. Dave ist hin- und hergerissen zwischen Abscheu und Faszination und traut sich dennoch nicht, seinen Mund aufzumachen und Außenstehenden zu sagen, was im Keller der Familie passiert. Anfangs beginnt die Story noch recht seicht, aber ab der Hälfte nimmt sie dann Fahrt an. Es werden Sequenzen beschrieben, die sensiblen Lesern sicher verdammt an die Nieren gehen werden. Sie sind ekelerregend, blutig und zerren an den Nerven des Lesers. Wer allerdings viele blutige Thriller in seinem Leben gelesen hat, wird sicher sagen können, dass er schon 'schlimmere' Bücher las. Bei Recherchen im Netz habe ich gelesen, dass die Geschichte an sich auf einer wahren Begebenheit beruht. Mit diesen Augen gelesen ist die Story natürlich wesentlich schlimmer, denn kein normaler Mensch möchte, dass einem anderen Menschen so etwas angetan wird wie Meg in dem Buch. Unvorstellbar, wie die Psyche bei manchen Menschen ausklinken muss, damit sie zu solchen Taten fähig sind. Alles in allem ist der Thriller ein spannendes Werk, das sicher nichts für Sensibelchen ist. |
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