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Der Palast des Poseidon: Chroniken der Weltensucher (Teil 2) Der Palast des Poseidon: Chroniken der Weltensucher (Teil 2)
von Thomas Thiemeyer
479 Seiten - Loewe
ISBN: 3785565763
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Ein griechisches Frachtschiff kämpft sich durch die schwere See vor der Inselgruppe Santorin. Steuerbord leitet der Leuchtturm von Therasia den Kapitän sicher durch die tückische Meeresströmung zwischen den beiden Hauptinseln Thera und Therasia. Doch plötzlich blinkt das Leuchtfeuer nicht mehr rechts, sondern links vom Bug des Schiffes, dann wieder rechts, dann sind auf einmal zwei Lichter zu sehen. Als würden die feurigen Augen von Skylla, dem Ungeheuer, über das Meer blicken. Und dann erhebt sich ein riesiger Fangarm mit eisernen Klauen und umklammert das Schiff. Kurz darauf ist der Frachter verschwunden. Spurlos. Wie schon etliche Schiffe zuvor, die diese Stelle kreuzten. Nur wenige Wochen nach seiner aufsehenerregenden Rückkehr aus der Stadt der Regenfresser nimmt Carl Friedrich von Humboldt den Auftrag an, nach den verschwundenen Schiffen zu suchen. Zu diesem Zweck chartert er das modernste Forschungsschiff seiner Zeit, die Calypso, und damit eine der aufregendsten Erfindungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts: die erste Bathysphäre der Welt, eine Tauchkugel, die es möglich macht, sich mehrere Stunden unter Wasser aufzuhalten. Aber dann müssen Humboldt und seine Gefährten viel länger unter der Wasseroberfläche bleiben als geplant. Mehr als 300 Meter unter dem Meer machen sie eine unglaubliche Entdeckung ...


Meine Empfehlung:

Auf den Spuren von Jules Verne

Das Buch beginnt mit der Rückkehr Oskars in Berlin. Er freut sich, seine alten Freunde wiederzusehen, doch bleibt sein Aufenthalt dort sehr kurz gehalten, denn der Erfinder Carl Friedrich von Humboldt lädt zu neuen Abenteuern ein, die unseren kleinen Protagonisten und seine Freunde (die wir alle bereits aus dem ersten Teil dieser Serie kennen) natürlich schnell in ihren Bann ziehen.

So folgen wir den liebgewonnenen Menschen zunächst in einige Städte, in denen sie auf die kuriosesten Typen stoßen, bis sie sich letztendlich im zweiten Teil des Buches in die Tiefen des Meeres begeben um dort nach der Auflösung zu forschen, die erklären kann, warum Schiffe auf dem Meer spurlos verschwinden.

Wie bereits im ersten Band beschreibt Thomas Thiemeyer die Orte, Personen und Handlungen so spannend und lebhaft, dass man das Gefühl hat, live dabei zu sein. Sehr faszinierend finde ich es, dass er selbst in mir (einer erwachsenen Frau) die Abenteuerlust so dermaßen weckt, dass ich mich fühle wie ein Teenager. Man möchte am liebsten seinen Rucksack packen und mit Oskar, Carl, Eliza und Charlotte die fremde Welt gemeinsam suchen und entdecken. Grandios finde ich auch die Vermischung aus Fiktion, Fantasy, Science Fiction und wahren historischen Begebenheiten.

Sehr ansprechend ist auch diesmal wieder das Cover des Buches, welches Thomas Thiemeyer selber in Öl gemalt hat. Fast schon erschreckend real spiegelt es nicht nur den Meeresgrund wider sondern vor allem auch die Situationen des Buches. Nicht selten nahm ich mir das Cover zur Hand, um die Protagonisten dieses Abenteuers nicht nur lesetechnisch begleiten zu können, sondern irgendwie auch visuell.

Eine tolle Mischung aus Spannung, Abenteuerlust und einer kleinen Romanze, von der ich hier nicht näher berichten möchte. Es bleibt weiter spannend und ich warte nun sehnsüchtig auf den dritten Teil dieser Serie.

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