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Gargoyle Gargoyle
von Andrew Davidson
576 Seiten - Berlin-Verlage
ISBN: 3827007828
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. Rückentext:

Liebe ist stark wie der Tod

Ein Mann erleidet bei einem Autounfall schwerste Verbrennungen und hat in den Wochen der Rekonvaleszenz nur einen Gedanken: wie er nach seiner Entlassung Selbstmord begehen kann.

Bis eines Tages eine mysteriöse Frau an seinem Krankenbett auftaucht, die behauptet, sie seien eins Liebende gewesen - vor siebenhundert Jahren in Deutschland, als sie eine Nonne war und er ein Söldner auf der Flucht.


Meine Empfehlung:

Eine Mischung aus Thriller und historischem Roman

Die Geschichte beginnt damit, dass der Autor uns den Unfall und die schweren Verletzungen eines ehemaligen Pornostars schildert. Diese Schilderungen sind teilweise sehr ekelig, denn es handelt sich in erster Linie um Verbrennungen. Sogar das 'beste Stück' des Mannes wurde bei dem Unfall verbrannt und man kann sicher erahnen, wie diese Beschreibungen ausfallen. Anfangs hatte ich das Gefühl, es würde sich bei diesem Buch um einen Thriller handeln, doch diese Idee wechselte, als eines Tages Marianne Engel das Krankenzimmer des Verletzten betritt.

Denn Marianne behauptet, den Mann aus mehreren früheren Leben zu kennen. Der Ich-Erzähler hält diese Aussage zunächst natürlich für Humbuk, ist aber immer wieder sehr interessiert an den Erzählungen von Marianne, in welchen dieser Roman dann zu einem historischen Hintergrund schwenkt.

Der Leser fragt sich natürlich immer wieder, wer diese mysteriöse Marianne Engel nun eigentlich ist, aber er wird auch immer wieder in die Liebesgeschichten hineingesogen, von denen sie berichtet und am Ende ist es fast egal, ob die Geschichten nun der Wahrheit entsprechen oder nur einem schizophrenen Gehirn entspringen.

Dem Autor ist die Mischung dieser beiden Genres mit einem Schuss Fantasy sehr gelungen, doch hatte das Buch für mich zwischendurch einige Längen, die vielleicht unnötig waren. Die Idee an sich, genreübergreifend zu schreiben, finde ich aber dennoch sehr interessant und am Ende stellt sich mir nun die Frage, an welcher Stelle meines Bücherregals dieses Buch nun seinen Platz findet. Denn dort sind alle Geschichten nach Genres unterteilt.

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