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Die Stadt der Regenfresser: Chroniken der Weltensucher (Teil 1) Die Stadt der Regenfresser: Chroniken der Weltensucher (Teil 1)
von Thomas Thiemeyer
447 Seiten - Loewe
ISBN: 3785565747
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Eine Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht. Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.

Dies ist die Geschichte des Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nannte. Zusammen mit seinen Gefährten bereiste er die letzten noch nicht erforschten Orte der Erde. Er entdeckte vergessene Völker, schloss Freundschaften mit den fremdartigsten Geschöpfen, hob unvorstellbare Schätze und erlebte die haarsträubendsten Abenteuer. Viele seiner Entdeckungen und Erfindungen gehören noch heute zu unserem täglichen Leben. Warum er aber selbst in Vergessenheit geriet, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Thomas Thiemeyer verwebt atemraubende Schauplätze und verwegene Charaktere zu einer klassischen Abenteuergeschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird.


Meine Empfehlung:

Komm mit mir ins Abenteuerland....

.... auf deine eigene Reise... so sang es einst die Band PUR und an genau diesen Song musste ich denken, als ich zu dem Chroniken der Weltensucher griff. Und ich bin ihrem Ruf gefolgt und habe ein wunderbares Abenteuer erleben dürfen.

Der kleine Oskar ist ein Taschendieb, wie er im Buche steht. Mit seinen Diebstählen finanziert er seinen Lebensunterhalt und genau dieser Job bringt ihn eines Tages scheinbar in Gefahr, als er nach dem Portemonnaie von Carl Friedrich von Humboldt greift, der behauptet, der Sohn des Naturforschers Alexander von Humboldt zu sein. Wie von Geisterhand wacht er nach dem Diebstahl nämlich in dessen Haus auf, doch statt einer Bestrafung erhält Oskar ein Angebot von Carl Friedrich, das er nur schwer abschlagen kann.

Und so begeben die beiden sich, samt Charlotte, der Nichte von Carl Friedrich, auf die abenteuerliche Reise nach Peru, um die Stadt der Regenfresser zu finden und zu erkunden. Doch sie sind nicht die einzigen Forscher, die den Weg dorthin suchen. Parallel zu den Erlebnissen von Oskar und seinen Freunden wird auch die Geschichte des verschwundenen Fotografen Harry erzählt, der von seinen Arbeitskollegen gesucht wird und die sich ebenfalls auf ein riesiges Abenteuer einlassen.

Dies ist der erste Teil einer Serie und das einzige, was mich nun traurig macht, ist die Tatsache, dass ich noch ca. ein halbes Jahr warten muss, bis ich den zweiten Teil in Händen halten darf. Dieses Buch hat mich sehr an meine Kindheit erinnert, in der ich oft heimlich mit der berühmten Taschenlampe unter der Bettdecke, bis spät in die Nacht mit Oliver Twist, der roten Zora und wie sie alle hießen, große Abenteuer erlebt habe. Denn obwohl es eigentlich als Jugendbuch deklariert ist, kann man es durchaus in meinem Alter (40) lesen. Ich fühlte mich zurückversetzt in die Kinderzeit, in der man selber auf der Suche nach Abenteuern war und es galt, Dinge zu erforschen und zu entdecken.

Von der ersten Seite an hat mich dieses Buch gefesselt und ich freue mich, dass der Autor seine Ideen niedergeschrieben hat. Ich kenne bisher kein weiteres Buch von Thomas Thiemeyer und soweit ich recherchiert habe, ist dies auch sein erster Ausflug in die Jugendbuchliteratur. Ich kann nur sagen: Dieser Ausflug ist ihm mehr als geglückt! Der Schreibstil ist spannend und ich habe mich in dem Buch 'zu Hause' gefühlt, denn selbst die Stimmung des 19. Jahrhunderts konnte ich bei jeder Seite spüren.

Wer das Abenteuer sucht und neue Welten entdecken und erforschen möchte, den bitte ich darum: Komm mit mir ins Abenteuerland!

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