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  | Rattentanz von Michael Tietz 840 Seiten - Bookspot ISBN: 3937357378 Meine Bewertung bei Amazon:  Kurzbeschreibung lt. Rückentext: 23. Mai, 07:00 Uhr An einem ganz normalen Frühlingsmorgen beginnt der globale Albtraum: Das weltweite Stromnetz bricht von einer Sekunde auf die andere zusammen. Sämtliche Kommunikationssysteme kollabieren, urplötzliche stürzen Flugzeuge vom Himmel, innerhalb von Stunden regieren Chaos, Gewalt und Anarchie. Es geht um das nackte Überleben in einer bis dahin unbekannten Welt - aber nur die wenigsten scheinen dieser Herausforderung gewachsen. Gibt es Hoffnung für die Menschheit oder werden am Ende nur die Ratten triumphieren? Ein intelligenter, mitreißender Thriller über den totalen Blackout und eine Zivilisation am Scheideweg zwischen Hightech und Mittelalter: Gnadenlos spannend! Meine Empfehlung: Rasant erzählt Man stelle sich vor: Von einer Sekunde auf die andere fällt der Strom aus. Nicht nur im eigenen Haus, nicht nur in der eigenen Straße, nicht nur in der eigenen Stadt, nicht nur im eigenen Land. Sondern: Auf der ganzen Welt! Was passiert, wenn tatsächlich die komplette Stromversorgung ausfällt, es keine Möglichkeit mehr der technischen Kommunikation gibt und auch das Wasser von heute auf morgen versiegt? Und vor allem: Was passiert mit den Menschen? Wie entwickeln sie sich? Was macht der Kampf ums Überleben mit dem Charakter? Eigentlich nur durch einen 'dummen Jungenstreich' geschieht dies in dem Debüt-Roman von Michael Tietz, welcher mich in den letzten Tagen begleitet und der mir vor allem keine Ruhe gegeben hat. Der Autor beschreibt sehr gut das Verhalten der Menschen, die sich in diesem Ausnahmezustand befinden. Da werden normale Bürger schon mal zu Plünderern oder gar Mördern. Im Buch finden wir immer wieder die Erzählungen einer einzigen Stadt, gepaart mit den Geschehnissen auf der ganzen Welt. Und immer verfolgt den Leser diese 'Endzeitstimmung', die düstere Atmosphäre und die Angst davor, dass so etwas wirklich mal passieren könnte. Durch einen wunderschönen, spannenden und mitreißenden Schreibstil hat der Leser schnell das Gefühl, selber Mittelpunkt der Geschichte zu sein und nicht selten fragt man sich 'Was würde passieren, wenn eine solche Katastrophe wirklich real werden würde?' und natürlich macht genau diese Frage auch Angst und hinterlässt am Ende des Buches ein beklemmendes Gefühl. Michael Tietz hat sehr gut recherchiert und lässt die eigentlich kaum vorstellbaren Geschehnisse sehr realistisch erscheinen. Auch die tiefen, menschlichen Abgründe, die sich aus so einem Vorfall heraus entwickeln können, wurden sehr real dargestellt. Ein rasant erzählter Thriller, der es schafft, zu fesseln und von dem man sich wünscht dass Fiktion und Realität nie ein Liebespaar werden! Ein tolles Debüt von Michael Tietz! |
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