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Immer ist gerade jetzt Immer ist gerade jetzt
von Amelie Fried
360 Seiten - Heyne
ISBN: 3453001524
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Jeder Moment kann dein Leben verändern

Manchmal ist die Liebe so stark, dass sie zum Gefängnis wird. So wie bei Freda und ihrer achtzehnjährigen Tochter Josy. Das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters fesselt Josy so sehr an die Mutter, dass sie kein eigenes Leben wagt. Als sie endlich Mut fasst und allein in ein fremdes Land geht, gerät sie in den Sog einer anderen Liebe und in höchste Gefahr.

Vor zwei Jahren ist Fredas Mann von einem Ausflug in die Berge nicht zurückgekehrt. Seither bleibt ihr nichts, als auf ein Wunder zu hoffen. Umso inniger wird die Beziehung zu ihrer einzigen Tochter Josy. Als die beschließt, für ein Jahr nach Mexiko zu gehen und bei einem Kinderhilfsprojekt zu arbeiten, ist das ein Schock für Freda. Auf der anderen Seite begreift sie, dass sie dem Kind die Chance geben muss, eine erwachsene Frau zu werden. Gerade als Freda begonnen hat, sich in ihrem neuen Leben einzurichten, erreicht sie eine katastrophale Nachricht: Josy ist spurlos verschwunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn das Mädchen schwebt in höchster Gefahr. Eine mitreißende und berührende Geschichte von der schwierigen, aber einzigartigen Liebe zwischen Mutter und Tochter.




Meine Empfehlung:

Ist alles so wie es scheint?

Als ihre Tochter Josy achtzehn wird, scheint für Freda die Welt einen Moment stillzustehen. Erst zwei Jahre zuvor verschwand ihr Mann auf tragische Weise. Seitdem kettet sie sich an ihre Tochter, aus Angst, diese auch zu verlieren. Doch Josy ist volljährig und möchte gern eigene Wege gehen. Noch sehr unerfahren stolpert sie nun in Situationen, von denen sie später merkt, dass nicht immer richtig ist, was anfangs richtig zu sein scheint. Freda scheint die Kontrolle über ihre Tochter zu verlieren, was sich letztendlich bestätigt, als diese ihr verkündet, dass sie nach Mexiko auswandern will, um dort an einem Kinderhilfsprojekt teilzunehmen.

Getrennt von ihrer Tochter macht Freda zudem eine Entdeckung, die mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat und alles andere als schillernd und schön ist. In zwei Erzählsträngen, die zwischendurch per Mailkontakt von Mutter und Tochter ab und zu zusammentreffen, erzählt uns Amelie Fried nun die Geschichte der beiden Frauen, die letztendlich doch beide das gleiche wollen. Ein Leben so, wie sie es sich wünschen.

Bisher ist dies mein erstes Buch dieser Autorin und ich hatte gehört, dass Amelie Fried lustige Frauenbücher schreibt. Deshalb war ich zunächst erstaunt, als ich feststellte, dass dieses Buch weit von dem genannten Genre entfernt ist. Nichtsdestotrotz hat mir der Schreibstil recht gut gefallen und man merkt besonders an den Erzählungen, die in Mexiko stattfinden, dass Frau Fried selber vor Ort war und sehr gut recherchiert hat.

Ein schöner Roman über die Liebe, die schnell zur Obsession werden kann und über Gefahren, die in fremden Ländern lauern können.

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