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Nur einen Tag noch Nur einen Tag noch
von Mitch Albom
240 Seiten - Goldmann
ISBN: 3442311381
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

Das neue bewegende Buch vom Autor des Weltbestsellers »Dienstags bei Morrie« - eine Hommage an das Leben und die Liebe zweier Menschen.

Chick Benedetto ist in einer Sackgasse angelangt: Die Ehe mit seiner Frau Catherine zerbricht, seine Tochter kehrt sich völlig von ihm ab, und dann verliert er auch noch seinen Job. Immer tiefer gerät er in einen Sumpf der Verzweiflung, bis er eines Tages den Entschluss fasst, seinem verpfuschten Leben ein Ende zu setzen: Er fährt nach Pepperville Beach, die Stadt seiner Kindheit, und stürzt sich von einem alten Wasserturm. Wie durch ein Wunder überlebt er - und traut seinen Augen nicht, als er plötzlich seiner verstorbenen Mutter Posey gegenübersteht. Jahrelang hatten ihn Schuldgefühle gequält, weil er sie in ihrer letzten Stunde allein gelassen hatte, doch nun gewährt das Schicksal den beiden einen Tag - einen Tag, um all das nachzuholen, was sie ein Leben lang versäumt haben. Und Chick begreift zum ersten Mal, was seine Mutter aus Liebe zu ihm alles auf sich genommen hat ...




Meine Empfehlung:

Nahtod-Erfahrung in Romanform

Grandios und vor allem tröstlich schildert Mitch Albom in diesem Buch die Nahtoderfahrung von Chick Benetto, der bei einem Selbstmordversuch nicht stirbt, sondern auf eine ganz wunderbare Reise geschickt wird. Eine Reise, auf der er alte Bekannte und vor allem seine Mutter wiedertrifft.

Auch ich bin so groß geworden, dass man mir als Kind erzählt hat, dass die Menschen, die bereits tot sind, immer in der Nähe sein werden, wenn man an sie denkt. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es noch mehr Menschen auf der Welt gibt, die genauso denken. Ich finde es tröstlich, als "Überlebender" doch noch ein Teil der Toten sein zu können und umgekehrt.

Chick Benetto schafft es bei diesem Erlebnis, die Welt seiner Mutter, seines Vaters und der Menschen, die diese Personen im Leben begleitet haben, besser zu verstehen. Er söhnt sich aus und sieht viele Dinge auf einmal klarer. Vor allem, dass der Sinn des Lebens das Leben ist und nicht ein Tod, den man auf eigene Faust versucht, herbeizuführen.

Der Autor wechselt in seiner Erzählung zwischen der Vergangenheit und dem Nahtod-Erlebnis, so dass der Leser schnell die Zusammenhänge der verschiedenen Situationen versteht. Die Schreibweise von Albom ist auch in diesem Buch wieder sehr behutsam, gefühlvoll und leicht verständlich. Es fällt dem Leser nicht schwer, in diese Welt hinab zu tauchen.

Das Buch stimmt melancholisch, nachdenklich und gefühlvoll. Und vor allem hinterläßt es eine tröstende Stimmung, mit der Hoffnung, dass der Tod so sein könnte, die Albom ihn in diesem Buch beschreibt.

Ich bin begeistert von allen Albom-Büchern und wünsche mir für die Zukunft noch viele weitere von ihm.

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