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Das achte Opfer (2. Teil der Julia-Durant-Reihe) Das achte Opfer (2. Teil der Julia-Durant-Reihe)
von Andreas Franz
512 Seiten - Droemer Knaur
ISBN: 3426617897
Meine Bewertung bei Amazon:

Kurzbeschreibung lt. Rückentext:

Ein Unbekannter schickt der Frankfurter Kripo obskure Bibelzitate. Man denkt zuest an einen geschmacklosen Scherz. Als aber zur gleichen Zeit auch ein abscheulicher Mord begangen wird, vermutet Hauptkommissarin Durant einen Zusammenhang. Das Morden geht weiter und trägt immer dieselbe Handschrift:

Die Opfer sind alle nackt, und auf ihrer Stirn steht in blutigen Ziffern die Zahl 666. Bei ihren Ermittlungen gerät die Polizei immer tiefer in den Sumpf aus organisiertem Verbrechen, Korruption und Machtmissbrauch.


Meine Empfehlung:

Das zweite Buch der Julia-Durant-Reihe hat mich von der Schreibe des Autors genauso überzeugt, wie auch "Jung, blond, tot" es bereits getan hat.

Das Buch ist zu keiner Zeit langweilig oder langatmig, einfach geschrieben, aber sehr ausgetüftelt und intelligent aufgebaut. Schon sehr früh erfährt der Leser, wer der Mörder ist und taucht so in sein Leben und in seine Geschichte ein. Mir ist es zum ersten Mal passiert, dass ich beim Lesen eines Krimis Mitleid mit dem Täter bekam. Andreas Franz versteht es, seine Protagonisten so ehrlich und realistisch erscheinen zu lassen, dass man das Gefühl hat, sie wachsen einem in den 500 Seiten regelrecht ans Herz.

Was mich sehr betroffen gemacht hat, ist die Tatsache, dass es sich bei den Büchern dieses Autors in den meisten Fällen um realistische Fälle handelt. Natürlich ist die Geschichte drumherum fiktiv, aber die Morde sind ja nun tatsächlich passiert und die eigentliche Thematik dieses Buches erschreckt, denn sie kann jeden Tag überall auf der Welt Wahrheit werden.

Ich würde empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge der Veröffentlichungen zu lesen, denn das Leben der Hauptakteurin Julia Durant wird fortlaufend geschildert und auch aus dem ersten Teil dieser Reihe werden einzelne Kleinigkeiten wiedergegeben. Das Buch an sich ist aber in sich abgeschlossen.

Alles in allem ein superspannender Krimi, wie wir es von Andreas Franz gewohnt sind. Das einzige, was mit zu Denken gibt, ist der Bierkonsum und die doch recht einseitige Ernährung von Julia Durant. Da es aber noch etliche Folgekrimis mit ihr gibt, wird dieser Lebenswandel bei ihr keinen gesundheitlichen Schaden angerichtet haben.



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